Die Digitalisierung schreitet auch bei der Zurich voran. Dabei hat der Versicherer unter anderem Verbesserungen im Kundenservice, bei der Schadensmeldung, in der Produktentwicklung und den Vertriebshilfen für Vermittler im Blick. "Digitalisierung ist kein vorübergehender Trend. Sie ist eine große Chance für den Vertrieb und muss im Kern des Unternehmens stattfinden und auch Teil der Unternehmenskultur sein", sagt Christian Botsch, Bereichsleiter Vertrieb Leben/Broker bei Zurich.

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Vollelektronischer Antragsprozess für freie Vermittler

Bereits Ende April hatte der Versicher angekündigt, massiv in neue digitale Systeme und Prozesse investieren zu wollen. Inzwischen wurde bereits Einiges auf die Beine gestellt. So gibt es mittlerweile eine Schaden-App und einen digitalen Beratungsnavigator. In der vergangenen Woche wurde die neuen "Champion Teams" vorgestellt. Diese sollen mittels der Design Thinking Methodik die Produktneuentwicklung beschleunigen.

Künftig werde auch ein vollelektronischer Antragsprozess angeboten. Freie Vermittler sollen damit auch die Möglichkeit der elektronischen Unterschrift nutzen können.

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Nun konkretisiert der Versicherer die Größenordnung für die Umsetzung der Digitalisierungsoffensive. So solle bis 2021 ein dreistelliger Millionenbetrag in die Digitalisierungsvorhaben investiert werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Wettbewerber Allianz hatte bereits 2014 eine millionenschweren Offensive angeschoben. Inzwischen investiere der Branchenprimus jährlich 100 Millionen Euro in Digitalisierungsprojekte.

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