Zwar sind Frauen heute viel häufiger erwerbstätig als noch vor 20 Jahren. Auch wenn sie am Arbeitsmarkt aufgeholt haben, bleibt ihre spätere Rente im Rückstand. Die traditionelle Rollenverteilung wirkt sich im bundesweiten Durchschnitt dennoch bis heute aus.

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Ungleichgewicht verringert sich nur sehr langsam

Zwar ist zu erwarten, dass das Ungleichgewicht in den kommenden Jahren geringer wird, ganz verschwinden wird es allerdings nicht. Immerhin sind mittlerweile über 70 Prozent der Frauen in Deutschland erwerbstätig. Allerdings arbeitet jede zweite in Teilzeit und erwirbt damit auch weniger Rentenansprüche. Der aktuelle Rentenanspruch für Männer zwischen 30 und 64 Jahren liegt bei 840 Euro, bei den Frauen beträgt dieser 661 Euro.

Frauen sind mit einer privaten Vorsorge gut beraten

Frauen sind deshalb gut beraten, kontinuierlich und bereits mit kleinen Raten etwas für ihre eigene Altersvorsorge zu tun.

GDV-Berechnungen zeigen zudem, dass die zu erwartenden Renten aus betrieblicher bzw. privater Vorsorge unter denen der Männer liegen. So hat ein Viertel der Frauen noch nie einen Vertrag für eine private Vorsorge abgeschlossen.

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

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