Kooperationen zwischen Versicherern und Autoherstellern sind inzwischen Usus. Für den Versicherer ist die Kooperation in der Regel ein weiterer Schritt beim Ausbau ihres Geschäfts. Für den Autohersteller lohnt sich die Partnerschaft auf Grund der Erweiterung des Service-Angebots und der Erschließung neuer Einnahmequellen.

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So verbandelten zuletzt Allianz und Volkswagen Financial Services zu einem Joint Venture. Unter dem Namen „Volkswagen Autoversicherung AG“ wollen beide Partner Kfz-Versicherungen verkaufen. Auch die Nürnberger Versicherungen zog im September mit dem RCI Versicherungs-Service einen Kooperationspartner an Land. Nun gibt es Kfz-Versicherungen der Nürnberger in den Autohäusern von Renault, Dacia und Nissan.

Nun haben also Direct Line und der Honda Versicherungsdienst GmbH einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Honda-Händler in Deutschland können seit Januar ihren Kunden eine Versicherung der Direct Line empfehlen. Dabei treten die Händler lediglich als Tippgeber auf. Die Mitarbeiter der Direct Line übernehmen dann alle Arbeiten von der Erfassung der Antragsdaten und der Erstellung eines Angebotes bis hin zur Policierung und Versendung des Versicherungsscheins an den Kunden.

Die Direct Line erreicht mit dem Kooperationsgeschäfts eine Erschließung neuer Kundengruppen. Für die Honda-Händler ist die Zusammenarbeit ein Gewinn im Bereich des Service-Angebots. Zudem sollen versicherten Fahrzeuge im Schadenfall, wenn möglich in die Vertragswerkstätten der vermittelnden Autohäuser geleitet werden.

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"Die Kooperation mit dem Honda-Versicherungsdienst zeigt, dass wir ein interessanter Partner für führende Auto- und Motorradhersteller sind. Sie ist die Weiterführung der erfolgreichen Strategie, unseren Vertrieb über Auto- und Motorradhäuser verschiedener Hersteller zu erweitern", sagt Dr. David Stachon, Vorstandsvorsitzender der Direct Line AG.

Direct Line Versicherung AG

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