Nach dem der Versicherer im vergangen Jahr bereits mit den Aufräumarbeiten, anlässlich des geplanten Börsengangs, begonnen hatte und diesen vor kurzem erfolgreich abschloss, folgt nun der nächste Schritt. Bereits im April hatte der Versicherungskonzern die Verabschiedung vom Markennamen Gerling bekannt gegeben und angekündigt insgesamt 730 Stellen abzubauen. Damit sollten Kosteneinsparungen von 245 Millionen Euro pro Jahr erzielt werden (der Versicherungsbote berichtete: „Talanx stampft Gerling ein“ und „Talanx baut 730 Stellen ab“)

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Nun trennt sich der Hannoveraner Versicherungskonzern vom Tochterunternehmen Treuhand Versicherungsmakler. So würde es heute nicht mehr ins Bild passen, dass ein Versicherer gleichzeitig Makler sei. Das bestätigte der Versicherer der Financial Times auf Anfrage. Käufer ist das in Düsseldorfer ansässige Maklerunternehmen Schneider Golling und wird damit zum zweitgrößten Versicherungsmakler in der Hauptstadt.

Schneider Golling wurde 2006 von Ralf Schneider und Franz Rudolf Golling gegründet und arbeitet hauptsächlich im Industrie-, Gewerbe- und Kunstbereich. Zudem führt das Unternehmen die Plattform kautionsfrei.de und beschäftigt sich dabei mit der Absicherung von Wohneigentum. Treuhand Versicherungsmakler, dass als Inhouse-Vermittler der Treuhandanstalt tätig war, hat aktuell 25 Mitarbeiter. Über die Vertragsmodalitäten schwiegen sich beide Seiten aus.

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