Bei der Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr (UBR) handelt es sich um eine Kombination aus einer Unfall- und Kapitallebensversicherung. Die eingezahlten Beiträge werden nach Ablauf des Vertrages in voller Höhe zurückerstattet. Das Problem: „Absichern bei gleichzeitigem Sparen“ ist oft teuer und die langen Laufzeiten verhindern, dass Kunden im Ernstfall an ihr Geld kommen.

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Der nun von Ergo favorisierte reine Unfallschutz biete unter anderem Assistenzleistungen, umfassenden Beratungsservice und verbesserte finanzielle Leistungen.
„Wir sind zu dem Entschluss gekommen die UBR einzustellen, da wir uns im Sinne der Kunden auf attraktive Produkte mit Risikoschutz und ohne Sparanteil konzentrieren möchten. Auf die bestehenden Verträge hat diese Neuorientierung keine Auswirkungen“, so Jürgen Engel, Vorstandsmitglied der Ergo Versicherung.

Verstärkt im Fokus: Fahrerunfallschutz

Auch auf die Insassenunfallversicherung verzichtet die Ergo zukünftig. Bei der Insassenunfallversicherung handelt es sich um eine fahrzeug-gebundene Versicherung, die nur leistet, wenn den Insassen mit dem versicherten Fahrzeug ein Unfall geschieht.

Stattdessen will sich Ergo verstärkt auf den Fahrerunfallschutz fokussieren. Bei dieser personengebundenen Versicherung ist die versicherte Person als Fahrer oder Beifahrer im eigenen und zusätzlich in fremden Fahrzeugen abgesichert.

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Die Neuorientierung hat keine Auswirkungen auf bestehende Verträge, teilte der Versicherer mit.

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