40 Prozent der Befragten halten Lösungen, die systematisch ihre Risikoneigung und persönliche finanzielle Situation berücksichtigen für sehr wichtig, 39 Prozent für wichtig. Vor allem Frauen ist dieses Kriterium sehr wichtig (46 Prozent / Männer 34 Prozent). Auch ein nachvollziehbarer Anlageprozess wird für Anleger immer wichtiger: 70 Prozent der Deutschen fordern, dass objektive und nachvollziehbare Kriterien, beispielsweise eine Bewertung der Anlagen durch unabhängige Dritte oder die Berücksichtigung der bisherigen Wertentwicklung, bei der Auswahl herangezogen werden.
"Bedingt durch die vergangenen und aktuellen Krisen haben Anleger erkennen müssen, dass viele Anlageprodukte nicht alle Aspekte berücksichtigen, die ihnen wichtig sind. So haben grundlegende Veränderungen an den Kapitalmärkten das ursprünglich gewünschte Rendite-Risiko-Profil im Depot oftmals auf den Kopf gestellt. Daher sind die Menschen heute auf der Suche nach Anlagen, die mehr Transparenz bieten und regelmäßig durch aktives Eingreifen wieder an die persönliche Risikoneigung angepasst werden. Genau das bieten Portfoliolösungen. Damit führt der Weg für viele Anleger weg von Einzelfonds- hin zu Komplettlösungen. Nur so können ihre Ansprüche an die Geldanlage effektiv erfüllt werden", erläutert Christian Wrede, Vorsitzender der Geschäftsführung von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland.

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Weiterhin erwarten Anleger eine unabhängige Auswahl aus Geldanlagen vieler verschiedener Anbieter. So geben gut zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten an, dass dieser Aspekt für sie wichtig oder sehr wichtig ist. Verstanden haben die deutschen Anleger außerdem, dass sie ihr Portfolio sowohl nach Anlageklassen als auch nach Regionen diversifizieren müssen, um das Risiko zu streuen und damit zu reduzieren. 66 Prozent der Befragten halten dieses Kriterium für wichtig bis sehr wichtig.

Männer wollen Gewinn merklich über der Inflationsrate und nehmen Wertschwankungen in Kauf

Wenn sich die Anleger zwei Kriterien aussuchen dürfen, die ihnen bei der Geldanlage am wichtigsten sind, liefern sich vier Aspekte ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit jeweils 32 Prozent sind zwei Kriterien gleichauf Spitzenreiter: Erstens die Berücksichtigung der persönlichen Risikoneigung und der finanziellen Situation, zweitens eine 100-prozentige Sicherheit bei der Geldanlage, auch wenn es inflationsbedingt zu leichten Verlusten kommt. Auf dem nächsten Platz folgt der Wunsch nach einer breiten Verteilung der Anlagen über verschiedene Assetklassen und Regionen (31 Prozent). Das viertplatzierte Kriterium ist ein potenzieller Gewinn merklich über der Inflationsrate, selbst wenn kurzfristige Wertschwankungen in Kauf genommen werden müssen (29 Prozent). Damit liegt dieses Kriterium nur knapp hinter dem Wunsch nach absoluter Sicherheit bei der Geldanlage. Bei Männern ist der Wunsch nach einem Gewinn merklich über der Inflationsrate trotz potenzieller Wertschwankungen mit 39 Prozent sogar das am häufigsten genannte Anlagekriterium.

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Im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment hat das Marktforschungsinstitut YouGov im Juli 2012 insgesamt 1.053 Anleger über 18 Jahren in Deutschland per Online-Fragebogen befragt.

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