Standardmäßige Ertragsausfallversicherungen greifen bei Sachschäden, die bei einem genannten Lieferanten unmittelbar entstanden sind. Viele Verzögerungen in der Lieferkette werden jedoch nicht durch direkte Sachschäden verursacht, sondern etwa durch Stromausfälle, wie jüngst bei den japanischen Autoteile-Herstellern, oder Reiseunterbrechungen, beispielsweise verursacht durch Vulkanaschewolken.

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Willis Supply Protect fokussiert sich auf die speziellen Risiken mittelständischer KFZ-Zulieferbetriebe in Deutschland. Die Police bietet eine finanzielle Absicherung gegen zahlreiche Lieferkettenrisiken, die außerhalb der Kontrolle des Kunden liegen und verspätete oder nicht eintreffende Lieferungen von Autoteilen nach sich ziehen (wenige Ausschlüsse, z.B. Insolvenz). Gedeckt sind finanzielle Einbußen durch Sachschäden, Transportunterbrechungen, Naturkatastrophen oder politische Unruhen sowie durch vielerlei andere Schwierigkeiten innerhalb der Lieferkette.

"Für die Herstellung eines einzigen Fahrzeugs sind ungefähr 30.000 Teile und mehrere Tausend Zulieferer nötig. Die Automobilindustrie hat somit eine der komplexesten Lieferketten und birgt ebenso große Gefahren für massive finanzielle Verluste - dies hat uns die Krise in Japan vor Augen geführt", sagt Mathias Pahl, Geschäftsführer der Willis Deutschland. Folglich können Versicherungspolicen zur Deckung von Betriebsunterbrechungen in diesem Bereich kompliziert sein und häufig viele Beschränkungen und Ausschlüsse enthalten, so Pahl weiter.

"Mit Willis Supply Protect schließen wir eine wesentliche Versicherungslücke für die Automobilbranche. Der Deckungsumfang orientiert sich an der großen Bandbreite von Risiken, die aus einer langen Lieferkette hervorgehen", sagt Mathias Pahl.

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Bereits bestehende Ertragsausfallversicherungen können ergänzt und individuell auf die entsprechende Bedarfssituation des Versicherungsnehmers abgestimmt werden, teilte Willis mit.

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