Insgesamt war die Servicequalität der Branche im Durchschnitt nur befriedigend.
„Gerade im Versicherungsbereich ist es wichtig, gezielt auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen. Umso enttäuschender ist es, dass bei fast jeder zweiten telefonischen Beratung nicht individuell genug auf die Kundenanliegen eingegangen wurde“, kommentiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Instituts.

Jahresverträge für mindestens sechswöchige Einzelreisen wurden von allen Versicherern angeboten.
Jahresverträge für Familien hatten dagegen 40 Prozent der Unternehmen gar nicht im Angebot. Generell übernahmen die Versicherer Kosten für ambulante Behandlungen, Unterbringung sowie den Rücktransport in voller Höhe. „Ein Fünftel der Anbieter traten jedoch nicht voll in Vorleistung. Damit kann es bei größeren Summen für die Versicherten schnell zum finanziellen Engpass kommen“, bemängelt Serviceexperte Hamer.
Mit etwa 20 Euro war der Jahresbeitrag für Einzelreisende mehr als drei Mal so teuer wie der günstigste mit sechs Euro. Familien zahlten zwischen 14 und 40 Euro pro Jahr. „Die großen Preisunterschiede zeigen, dass sich vor Abschluss eines Vertrages ein Vergleich der Anbieter immer lohnt“, sagt Hamer.

Teil I der Studie; Thema Zahnersatz

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