Frauen sind ein wichtiger Faktor in der Weltwirtschaft. Sie sind Unternehmerinnen und Führungskräfte, sehr gut ausgebildet und nicht selten auch vermögend. Auf der anderen Seite sind Frauen, so zeigen Studien immer wieder, stärker von finanziellen Fehlentscheidungen und fehlendem Wissen betroffen als Männer. Dazu kommt, dass Männer – vielleicht auch aus den gerade genannten Gründen – die aktiveren Anleger sind. Wie eine Umfrage des Deutschen Aktieninstituts vergangenes Jahr ergab, legen bei einem Nettoeinkommen von 3000 bis 4000 Euro pro Monat 39 Prozent der Männer, aber nur 30 Prozent der Frauen Geld an der Börse. Unter den 14- bis 29-Jährigen haben 14 Prozent der Männer Aktien, Aktienfonds oder ETFs im Depot, und nur sechs Prozent der Frauen.

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Tilmann Speck ist Anlageexperte und Mitglied des Expertenteams des auf Künstliche Intelligenz konzentrierten Aktienfonds „AI Leaders“.

Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen problematisch

Dazu kommt ein weiterer Aspekt, der hochproblematisch ist. „Die Armutsgefährdungsquote bei Frauen ab 65 Jahren lag 2021 mit 20,9 Prozent deutlich über den bei den gleichaltrigen Männern mit 17,5 Prozent. Ein Mensch gilt laut EU-Definition als armutsgefährdet, wenn ihm weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung stehen“, schreibt beispielsweise Tagesschau.de. Und bei ZDF.de heißt es: „Zu dem Unterschied zwischen der durchschnittlichen Rente der Männer und Frauen, dem sogenannten ‚Pension-Pay-Gap‘, forscht die Ökonomin Alexandra Niessen-Ruenzi von der Universität Mannheim. Ein Grund für die Altersarmut bei Frauen sei der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen. Viele Frauen arbeiten immer noch in schlechter bezahlten Branchen. Ein weiterer wesentlicher Punkt für die schlechtere Altersvorsorge hänge jedoch immer noch mit der Familiengründung zusammen. Diese Schere geht so richtig mit Mitte 30 auf, wenn die meisten eine Familie gründen und die Frauen ihre Berufstätigkeit an die Care-Arbeit anpassen“, zitiert der Fernsehsender die Ökonomin.

Künstliche Intelligenz ist der große Game Changer in Wirtschaft und Gesellschaft

Das erhöht die Notwendigkeit, das eigene Geld gewinnbringend wirklich anzulegen. Dabei stehen vor allem wachstumsorientierte Technologieinvestments im Fokus. Diese waren in den vergangenen zehn Jahren der Renditebringer schlechthin, und die Unterbrechung der Wachstumsgeschichte in diesem Segment seit Herbst/Winter 2021 wird voraussichtlich nur eine Unterbrechung bleiben, aber keinen Abbruch darstellen. Denn es sind bereits wieder positive Tendenzen für diese Growth-Werte zu erkennen. Und die Zukunft ist ohnehin glänzend, weil die Digitalisierung immer weiter voranschreitet und die weitere wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich von Künstlicher Intelligenz, Robotik, Automatisierung und Co. abhängt.

Besonders die Künstliche Intelligenz steht dabei für Anleger im Fokus. Künstliche Intelligenz ist der große Game Changer in Wirtschaft und Gesellschaft. Geschäftsmodelle und ganze Branchen werden sich durch die Künstliche Intelligenz verändern, und ohne die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Systeme können künftig die gigantischen Datenmengen gar nicht mehr organisiert und genutzt werden. So wird der weltweite Softwaremarkt für Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren voraussichtlich schnell wachsen und bis 2025 rund 126 Milliarden US-Dollar erreichen. Der gesamte KI-Markt umfasst eine breite Palette von Anwendungen wie die Verarbeitung natürlicher Sprache, die Automatisierung von Roboterprozessen und maschinelles Lernen. Bis 2030 erwarten Experten für die Künstliche Intelligenz einen Wertschöpfungsbeitrag zum weltweiten Bruttosozialprodukt in Höhe von 1,2 Prozent pro Jahr. Das sind 13 Billionen US-Dollar und doppelt so viel wie bei den Dampfmaschinen der ersten industriellen Revolution und der allgemeinen Informations- und Kommunikationstechnologie.

Faktorprämien von Wachstumswerten bei gesamtmarktüblicher Volatilität

Die Sorge bei Growth-Werten basieren vor allem auf den erhöhten Schwankungsrisiken. Das hält vor allem risikoaverse Anleger von entsprechenden Investments ab. Daher müssen die Chancen von Growth, auch mit dem Fokus auf die Künstliche Intelligenz als dem Wachstumsmarkt innerhalb von Growth schlechthin, mit echtem Portfolio-Risikomanagement kombiniert werden. Es muss sichergestellt werden, dass die Faktorprämien von Wachstumswerten eingenommen werden, während die Volatilität auf einem gesamtmarktüblichen Niveau gehalten wird.

So lässt sich das Risikomanagement beispielsweise durch den „TOPAS“-Algorithmus von ELAN Capital-Partners verbessern. Das Modell überwacht und steuert das im Vorfeld definierte Risiko-Ertrags-Profil eines Portfolios mit einem innovativen, durch das statistische Beratungslabor des Instituts für Statistik der Universität München evaluierten Optimierungsverfahren. Nach einer individuellen Allokationsberatung und Modellkalibrierung werden mit „TOPAS“ täglich dynamische Risikooptimierungen durchgeführt und gegebenenfalls Reallokationen übermittelt.

Rendite mit weniger Risiko zu erwirtschaften

Der Hintergrund: Auch eine begründete strategische Anlage kann zu ungünstigen Ergebnissen führen. Die strategische Asset Allokation allein garantiert also keinen Anlageerfolg. Sowohl der jeweilige Investitionszeitpunkt als auch die ungleichmäßige Marktentwicklung generieren sehr unterschiedliche Renditen für ein fixes Investment – trotz gleicher Anlagedauer. Mittels „TOPAS“ wird für das ausgewählte Titeluniversum eines Fonds oder eines Vermögensverwaltungsportfolios Tag für Tag die Allokation eines Portfolios balanciert, um den sich jeweils ändernden Marktbedingungen zu entsprechen.

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Dieser Risikomanagementprozess hilft also dabei, die Volatilitäten bei Growth-Investments zu senken und Rendite mit weniger Risiko zu erwirtschaften. Auf diese Weise können auch defensiv eingestellte Anleger von den langfristigen Aussichten profitieren.

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