Die gesetzliche Rente finanziert sich in Deutschland aus Arbeitseinkommen und Steuerzuschuss. Geht es nach Kai Whittaker, dem renten- und sozialpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sollte sich das angesichts neuer Arbeitswirklichkeiten ändern. Sein Vorschlag: auf alle laufenden Einkünfte sollten Beiträge erhoben werden. Damit könnte der Beitragssatz insgesamt von derzeit etwa 40 Prozent auf 25 bis 26 Prozent sinken, meint der Unionspolitiker.

Anzeige

Zudem ist der 1985 geborene Abgeordnete davon überzeugt, dass es in Deutschland eine zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge für alle Bürger braucht. Denn wer Teilhabe an Vermögensentwicklung will, kommt nicht am Kapitalmarkt vorbei. Vermögen bedeutet in Deutschland vor allem: Betriebe. Und an deren wirtschaftlicher Entwicklung könne man beispielsweise mit Aktien teilhaben. Erinnert ein bisschen an die Aktienrente? Dagegen verwahrt sich Whittaker. Seine Kritik an den derzeitigen Plänen: Der vorgesehene Fonds würde nicht dem Eigentumsschutz unterliegen und damit könnte es schwerfallen, die Erträge vor dem Zugriff künftiger Regierungen zu schützen, so Whittaker.

Im zweiten Teil der 100. Folge des Netfonds Podcasts ist Imke Petersen von der Deutschen Rentenversicherung zu Gast. Sie leitet nicht nur die Zentrale Zulagenstelle, sondern verantwortet auch das Projekt 'Digitale Rentenübersicht'. Wie dort der Stand ist und wann Bürger erstmals eine Information über gesetzliche, betriebliche und private Rentenansprüche einsehen kann, verrät Petersen in der Jubiläums-Folge.

Wie sich Whittaker ein künftiges Beitragssystem vorstellt, hören Sie die komplette Folge auf einer der folgenden Plattformen:

Anzeige

https://netfondsversicherungstalk.podigee.io/
Apple: https://podcasts.apple.com/
Bei Youtube: https://youtu.be/
Spotify: https://open.spotify.com/

Anzeige