Nach einer sehr intensiven DKM sind wir am Wochenende sicher alle wieder etwas zur Ruhe bekommen. Zeit für ein ehrliches Fazit. Hier meine wichtigsten Take-aways:

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Philipp Kanschik

Philipp Kanschik

Dr. Philipp Kanschik ist Geschäftsführer von Policen Direkt und dort verantwortlich für Technologieentwicklung und Maklernachfolge.

  1. Online reicht nicht: Spätestens jetzt hat es jeder verstanden – eine digitale Messe ist keine richtige Messe. Nach den uns von Corona aufgezwungenen Online-/ Hybrid-Experimenten der letzten beiden Jahre waren alle unisono einfach nur glücklich, dass die DKM wieder in erster Linie Präsenz-Veranstaltung war.
  2. Das Klassentreffen der Branche: es gibt keinen Ort, an dem man so schnell so viele Leute aus der deutschen Versicherungsbranche treffen kann. Ob jung oder alt, digital oder traditionell, Versicherer, Dienstleister oder Makler: fast alle, die die Branche prägen, waren da. Und deswegen durfte man diese DKM auf keinen Fall verpassen.
  3. Weniger Fachbesucher: das Kernklientel der DKM waren immer kleinere Makler, die sich über Fachthemen informieren (und das ein oder andere Aussteller-Geschenk mitnehmen…). Diese Makler hören zunehmend auf und kommen nicht mehr zur DKM. An vielen Ständen hat sich das Aussteller-Personal über weite Teile der Messe die Füße plattgestanden.
  4. Präsente Jungmakler: im Vergleich zu 2019 ist auffällig, dass immer mehr junge Makler das Bild der DKM prägen. Viele Jahre Jungmakler-Award & Initiativen wie die 34er zeigen mittlerweile eine Wirkung. Sehr erfreuliche Entwicklung!
  5. Rezession war kein Thema: vielleicht ist es nur eine subjektive Wahrnehmung, aber mich hat überrascht wie wenig der kommende wirtschaftliche Abschwung ein Thema. Ich glaube die Rezession der nächsten Monate (vielleicht Jahre?) wird uns als noch mehr beschäftigen als uns lieb ist und Veränderungen in der Branche beschleunigen.

PS: und zu guter Letzt ist die beste After-Party der DKM definitiv unsere Insurtech meets Insurance-Night gewesen!

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