Hintergrund: Laut Zahlen des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft (GDV) sind aktuell 2,64 Millionen Pflegetagegeld-Policen im Umlauf. Aufgrund des Erfolgs der Produkte geraten Pflegetagegeldversicherungen immer mehr ins Interesse der Rating-Häuser. So haben die Experten von Morgen und Morgen in einem aktuellen Rating insgesamt 233 Tarife und Tarifkombinationen anhand von 37 Leistungsfragen geprüft.

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Erfüllte ein Tarif die Bedingung hinter einer Leistungsfrage, erhielt er Punkte zugeteilt. Die Fragen waren nach ihrer Bedeutung für die Produktqualität unterschiedlich gewichtet:

  • Zwölf der Fragen brachten je einen Punkt.
  • Zwanzig der Fragen brachten je drei Punkte.
  • Fünf „sehr wichtige“ Fragen für die Produktqualität brachten je fünf Punkte.

Punkte für einen Tarif wurden addiert, um sie sodann in eine Note gemäß der bekannten Sternbewertung zu übersetzen:

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  • Ein Tarif, der siebzig Punkte und mehr erreicht, erhält fünf Sterne für sein „ausgezeichnetes“ Abschneiden. Das gelang in 2022 immerhin 65 Tarifen.
  • Ein Tarif, der mindestens 57 Punkte erreicht, erhält vier Sterne für sein „sehr gutes“ Abschneiden. Dies ist die Note, die am meisten im Test vergeben wurde: an 73 Tarife.
  • Ein Tarif, der mindestens 45 bis 56 Punkte erreicht, erhält drei Sterne für sein „durchschnittliches“ Abschneiden: 54 Tarife waren aus Sicht der Tester nur "durchschnittlich".
  • Zwei Sterne sind im Ergebnis „schwach“ – auch hierfür muss noch eine Mindestpunktzahl erreicht werden von mindestens 35 Punkten. Wie schon im Jahr 2021 sind auch im aktuellen Test insgesamt 41 Tarife von einem "schwachen Abschneiden" betroffen.
  • Wer nur einen Stern erhält, der schneidet hingegen „sehr schwach“ ab. Diese schlechteste Note aber wurde an keinen der Tarife vergeben.

Versicherungsbote zeigt in seiner Bildstrecke, welche Unternehmen auch 2022 "schwache" Testergebnisse in Kauf nehmen mussten. Eine Liste mit allen Ergebnissen ist auf der Webseite der Ratingexperten verfügbar.