Die Barmenia hat ihre Geschäftszahlen für 2021 vorgelegt. Der Versicherer konnte sich über gesteigerte Umsatzzahlen freuen. So kletterten die Einnahmen im vergangenen Jahr um 11,5 Prozentpunkte auf über 2,6 Milliarden Euro. „Auch das Jahr 2021 war in jeder Hinsicht anspruchsvoll. Trotzdem konnten wir unsere Geschäftsergebnisse noch einmal ausbauen und unsere gesteckten Ziele erreichen“, so Andreas Eurich, Vorsitzender der Vorstände der Barmenia.

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Die Komposit-Sparte legte bei den Beiträgen 8,8 Prozent zu und lag damit bei 244,0 Millionen Euro. Die Zahl der Verträge sei sogar um 10,6 Prozent auf 1.337.040 gestiegen. Insbesondere das Neugeschäft mit Policen in den Bereichen Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- und die Tierversicherung hätten einen Schub bei den Beitragseinnahmen gebracht. Dafür hätten Schäden durch Starkregen und Hochwasser wie etwa durch das Sturmtief „Bernd“ die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle um 30,8 Prozent auf 169,9 Millionen Euro anwachsen lassen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Ebenfalls zulegen konnte der Krankenversicherer. Hier seien Bestand und Beitragseinnahmen gestiegen. So seien Ende 2021 über 1.804.000 Personen bei der Barmenia Kranken versichert gewesen. Dies sei ein Plus von 28,4 Prozent. Mit einem Minus von 0,3 Prozent leicht rückläufig ist der Bestand in der Krankheitskosten-Vollversicherung. Hier zählt der Versicherer 299.581 versicherte Personen. Die gebuchten Brutto-Beiträge seien um 12,1 Prozent auf 2.082,6 Millionen Euro geklettert.

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Auch die gebuchten Bruttobeiträge der Barmenia Lebensversicherung seien gestiegen. So habe Barmenia Leben ein Plus der laufenden Beiträge von 6,3 Prozent verzeichnen können und liege damit bei 233,6 Millionen Euro. Maßgeblich für die gute Entwicklung sei die hohe Nachfrage nach Fondsprodukten. Der Absatz der Investprodukte alleine habe sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 72 Prozent gesteigert. Die erzielte Beitragssumme habe 1.342,4 Millionen Euro (2020.: 1.077,2 Millionen Euro) betragen.

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