Die Axa Deutschland hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2021 veröffentlicht. So konnten die Umsätze im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 11,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis nach Steuern stieg um 48 Millionen Euro auf 630 Millionen Euro. Gleichzeitig kletterte das Konzernergebnis nach Steuern um rund 43,0 Prozent auf 732 Millionen Euro. Im Vorjahr war der Wert noch um 7,0 Prozent auf 479 Millionen Euro gefallen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.

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Im Bereich der Krankenversicherung konnten die Beitragseinnahmen um drei Prozent zulegen. Hier nahm die Axa im vergangenen Jahr 3,56 Milliarden Euro an Beiträgen ein. Insbesondere das Geschäft mit Policen für den Öffentlichen Dienst habe zulegen können. Die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung wuchs um etwa einen Prozent auf rund 807.000. Auch die Zahl der Zusatzversicherten habe leicht zulegen können. Hier sei ein Plus von rund 0,5 Prozent herausgesprungen. Dies sei hauptsächlich aufgrund der Erfolge im bKV-Geschäft zurückzuführen.

Axa-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das Konzernergebnis nach Steuern klettert um 43,0 Prozent auf 512 Millionen Euro.
  • Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 3,0 Prozent auf rund 11,3 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft wachsen um 3,0 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro
  • Krankenversicherer steigert Beiträge um 4,0 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro
  • Die Schadenkostenquote stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 94,9 Prozent

Auch im Bereich der Vorsorge konnte der Versicherer höhere Beitragseinnahmen verzeichnen. Demnach stiegen die Beiträge im Vorsorgegeschäft um drei Prozent auf rund 3,36 Milliarden Euro. Insbesondere das Neugeschäft mit fondsgebundenen und hybriden Lebensversicherungsprodukten habe zulegen können. Hier habe es einen Zuwachs von 22 Prozent gegeben. Damit übersteige der Umsatz dieses Geschäftsfelds erstmalig den des Segments mit klassischen Garantien.

In der Sachversicherung haben Preismaßnahmen und ein profitables Neugeschäft für ein nachhaltiges Wachstum sorgen können. Insbesondere im Industriegeschäft habe die Axa Erfolge feiern können. Hier habe das Unternehmen vor allem ein profitables Neugeschäft in Industrie-Haftpflicht gehabt. Auch dadurch habe die Komposit-Sparten höhe Prämien einnehmen können. Die Beiträge stiegen um rund zwei Prozent und erreichten im vergangenen Jahr 4,33 Milliarden Euro. Allerdings drückten mehrere Extremwetterereignisse mit Rekordschäden die guten Zahlen. Dank einer wirksamen Rückversicherung seien diese Effekte im Ergebnis abgeschwächt worden. Auch die Belastungen durch die Corona-Pandemie seien im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

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„Die letzten zwei Jahre haben uns alle stark gefordert. Auf das erste Pandemiejahr 2020 folgte 2021 mit dem Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz zusätzlich eine Naturkatastrophe, die die ganze Gesellschaft betroffen hat.“, sagte Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG.

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