Die Axa Deutschland hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht. So konnten die Umsätze im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis nach Steuern sank um drei Millionen Euro auf 573 Millionen Euro. Gleichzeitig fiel das Konzernergebnis nach Steuern um rund 28,8 Prozent auf 479 Millionen Euro. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.

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„Wir sind mit dem Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres sehr zufrieden. Wir haben einen klaren Fokus gesetzt und in den strategisch wichtigen Geschäftsfeldern geliefert. Damit haben wir gezeigt, dass Axa Deutschland auch mit anspruchsvollen Bedingungen sehr gut umgehen kann. Durch unsere finanzielle Stärke sind wir weiterhin in der Lage, nachhaltig in unsere Transformation zu investieren.“, sagt Alexander Vollert, Vorstandsvorsitzender der Axa Konzern AG.

Besser als für den Konzern lief es beim Krankenversicherer. Dieser konnte bei den Beitragseinnahmen um 4,1 Prozent zulegen und nahm im vergangenen Jahr 3,26 Milliarden Euro an Beiträgen ein. Insbesondere das Geschäft mit Policen für den Öffentlichen Dienst habe zulegen können. Die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung wuchs um 0,5 Prozent auf rund 799.000.

Axa-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das Konzernergebnis nach Steuern fällt um rund 28,8 Prozent auf 479 Millionen Euro.
  • Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 3,4 Prozent auf rund 10,9 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft sinken um 4,3 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro
  • Krankenversicherer steigert Beiträge um 4,1 Prozent auf 3,26 Milliarden Euro
  • Die Schadenkostenquote sinkt um 0,9 Prozentpunkte auf 94,7 Prozent

Im Bereich der Vorsorge musste der Versicherer mit niedrigeren Beitragseinnahmen auskommen. Demnach sanken die Beiträge im Vorsorgegeschäft um 4,3 Prozent auf rund 3,19 Milliarden Euro. Dennoch sei das Geschäftsfeld Lebensversicherung in 2019 "ein sehr erfolgreiches Jahr" gewesen. So seien die laufenden Beiträge um 0,8 Prozent und die Beitragseinnahmen im Segment Leben um 0,9 Prozent gestiegen. Vor allem die Risikoabsicherung und moderne Hybridprodukte mit Fondsanteil hätten hinzugewonnen. So seien die Beiträge bei BU-Policen um 6,0 Prozent und bei der RelaxRente sogar um 33 Prozent gewachsen.

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Die Komposit-Sparten legten bei den Prämien um 9,6 Prozent zu und erreichten im vergangenen Jahr 4,4 Milliarden Euro. Besonders erfolgreich seien die Geschäftsfelder Commercial Non-Motor (+52 Millionen Euro) und Personal Non-Motor (+47 Millionen Euro) gewesen. Zudem konnte die Roland Rechtschutzversicherung erstmals einen Beitrag leisten. Die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung konnte um 0,9 Prozentpunkte auf 94,7 Prozent verbessert werden.

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