Mitte 2018 hatte sich die Versicherungskammer die restlichen Anteile an den Saarland Versicherungen gesichert. Bis dahin hatte der Münchener Konzern 50,1 Prozent der Anteile an der saarländischen Versicherungs-Gruppe gehalten. Die weiteren 49,9 Prozent gehörten dem Saarländischen Sparkassen-Verband.

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Nun vermeldet der Bayerische Versicherungskonzern den Zusammenschluss seiner drei Lebentöchter. Die Bayern-Versicherung hatte bereits zum 1. Januar 2021 sämtliche Anteile der Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg und der Saarland Lebensversicherung von der Versicherungskammer und der SAARLAND Feuerversicherung übernommen. Inzwischen haben sich die Aufsichtsräte der drei Gesellschaften darauf geeinigt, die beiden kleineren Gesellschaften zu verschmelzen.

Der Zusammenschluss solle rückwirkend zum 1. Januar 2021 auf die Bayern-Versicherung erfolgen. Mit diesem Schritt will die Versicherungskammer die Marktposition und gleichzeitig den gemeinsamen Lebensversicherers in den Regionen stärken. Die Vereinigung steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die BaFin. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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„Wir bekennen uns klar zum Lebensversicherungsgeschäft. Bereits in den vergangenen zehn Jahren sind wir stärker gewachsen als der Markt. Um für unsere Kunden und Vertriebspartner auch in Zukunft starke Leistungen zu bringen, werden wir die drei Lebensversicherer in einer nachhaltig sehr gut aufgestellten Gesellschaft bündeln. Dadurch stärken wir zugleich den Vertrieb in den Regionen.“, sagt Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands.

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