Ende März 2021 hatte die Versicherungskammer angekündigt, die beiden Töchter Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg und Saarland Lebensversicherung zu vereinen. Die Versicherungskammer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits alle Anteile an den Unternehmen erworben. Bis Mitte 2018 waren noch 49,9 Prozent der Anteile in Besitz des Saarländischen Sparkassen-Verband. Durch die Übernahme erhöhte der Münchener Konzern seine Anteile von 50,1 Prozent auf 100 Prozent.

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Zum 1. Januar 2021 waren schließlich sämtliche Anteile der Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg und der Saarland Lebensversicherung von der Versicherungskammer und der Saarland Feuerversicherung an die Bayern-Versicherung übergangen. Der Plan dahinter war, die beiden kleineren Gesellschaften zu verschmelzen und diese künftig unter der Flagge Bayern-Versicherung laufen zu lassen. Darauf hatten sich die Aufsichtsräte der drei Gesellschaften geeinigt. Mit diesem Schritt will die Versicherungskammer die Marktposition und gleichzeitig den gemeinsamen Lebensversicherers in den Regionen stärken.

Der Zusammenschluss sollte rückwirkend zum 1. Januar 2021 auf die Bayern-Versicherung erfolgen. Bis dato stand die Vereinigung jedoch noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die BaFin. Die Finanzaufsicht hat inzwischen grünes Licht gegeben. Dadurch konnte auch die Eintragung im Handelsregister erfolgen und die beiden kleineren Unternehmen, wie geplant, rückwirkend zum Jahresbeginn 2021 auf die Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG verschmolzen werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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„Wie erwartet, konnten wir die Zusammenführung unserer drei Lebensversicherer geräuschlos abschließen. Mit einer starken, nachhaltig sehr gut aufgestellten Bayern-Versicherung bekennen wir uns klar zum Lebensversicherungsgeschäft. Dadurch stärken wir zugleich die Vertriebe in den Regionen.“, sagt Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands.

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