Gemeint ist das ganz und gar schauerliche Schauspiel des bayrischen „Grusel-Einigungs-Kreises“ zur Betriebsschließungsversicherung unter Beisein der Versicherer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Hier wird die Einigung mit den Versicherern zur Zahlung eines Almosen von (einfach gerechnet) 15% der Versicherungssumme an die gepeinigten Versicherungskunden als toller Erfolg gefeiert. Und natürlich muss der Kunde - laut mehreren Pressemeldungen - im Gegenzug für diese milde Gabe eine Erklärung derart unterzeichnen, dass er auf jegliche weitere Forderungen aus seiner Betriebsschließungsversicherung verzichtet.

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Sehr geehrte Versicherer, sehr geehrter Herr Söder, lassen Sie sich alle miteinander etwas ins Stammbuch schreiben: Wer so mit seinen Kunden/Wählern umgeht, der hat es nicht anders verdient, wenn die Betroffenen mit den Füßen abstimmen und das Weite weg vom Versicherer und der Politik suchen!

Die Meinung des Leipziger Maklerpools Invers GmbH hierzu ist eindeutig. Gerade das Thema Betriebsschließungsversicherung hätte in der Corona-Krise eine riesige Chance für die Versicherungswirtschaft sein können ihrem Namen einmal alle Ehre zu machen. Bürger nähen selbst Atemschutzmasken, Firmen stellen auf die Produktion von Beatmungsgeräten um, das Personal von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Kraftfahrer, das Personal von Supermärkten und viele weitere Menschen schuften was das Zeug hält, um Deutschland halbwegs am Laufen zu halten. Und die Versicherer? Sie lassen (bis auf wenige positive Ausnahmen) ihre Kunden in Sachen Betriebsschließungsversicherung am langen Arm verhungern. Das ist abstoßend und der Branche unwürdig.

Sehr geehrte Versicherer, noch könnt Ihr das Ruder herumreißen und den moralisch bereits angerichteten Schaden wenigstens begrenzen! Nutzt die Gelegenheit und zahlt jetzt und sofort die Versicherungsleistungen zur Betriebsschließungsversicherung aus. Macht das unkompliziert! Zahlt sofort wenigstens einen Abschlag von mindestens 50% des grob geschätzten Schadens, damit die Betriebe überleben können und ermittelt erst danach den genauen Schaden. Macht das für die in den betroffenen Firmen arbeitenden Menschen, zur Sicherung deren Existenz und zur Unterstützung und Sicherung des Unternehmertums. Macht das für Deutschland!

Unser Firmen-Logo der Invers GmbH beinhaltet ein gleichseitiges Dreieck. Die drei gleichen Seiten des Dreiecks stehen für gleiche Rechte und Pflichten von Versicherern, Kunden und Versicherungsmaklern – denn alle sind unsere Partner, mit denen wir gern und fair zusammenarbeiten. Wird aber das Seitenverhältnis des Dreiecks verschoben, dann kommt es zu Benachteiligungen gegenüber zumindest einer Seite. Das ist hier in Sachen Betriebsschließungsversicherung der Fall.

Als Gesellschafter/Geschäftsführer des Leipziger Maklerpools Invers GmbH sagen wir deshalb ganz klar: Wir werden unmissverständlich auf der Seite der mit uns kooperierenden Versicherungsmakler und deren betroffenen Kunden stehen. Einen speziellen Fall begleiten wir bereits als „Muster“ gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Rechtsanwaltskanzlei Stolpe Rechtsanwälte - Fachanwälte; auch auf einem ggf. erforderlich werdenden Rechtsweg. Wir werden den betroffenen Versicherungsnehmer nicht mit 15% der Versicherungssumme abspeisen lassen. Unsere eindeutige Meinung ist, dass eine große Anzahl von Versicherern zur Betriebsschließungsversicherung leisten muss. Insbesondere dann, wenn die Versicherungsbedingungen des Versicherers einen Bezug zum Infektionsschutzgesetz herstellen. Dafür werden wir kämpfen!

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Michael Buth & Udo Rummelt

Maklerpool Invers GmbH (Leipzig)

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