Auch in diesem Jahr hat das Branchenportal "Cash-Online" die Provisionseinnahmen der deutschen Maklerpools unter die Lupe genommen. Laut der aktuellen Hitliste habe der Großteil der Unternehmen seine Provisionserlöse im Jahr 2018 steigern können. Lediglich die BCA und Midema hätten ein leichtes Defizit ausgewiesen. Während die ersten fünf Ränge in den letzten Jahren in der Reihenfolge unverändert blieben, gibt es in diesem Ranking ein paar Veränderungen.

Anzeige

Dafür hat Jung, DMS & Cie. gesorgt. Denn der Münchener Maklerpool legte um 12,43 Prozent zu und hatte anno 2018 Provisionserlöse von knapp 95 Millionen Euro. Spitzenreiter bleibt mit der Fonds Finanz ein weiteres Münchener Unternehmen. Der Platzhirsch habe den Umsatz im vergangenen Jahr um 19,22 Prozent auf gesamt 155,7 Millionen Euro gesteigert.

Fonds Finanz bleibt Platzhirsch

Die Nummer Drei der Poolwelt ist laut diesem Ranking die Hamburger Netfonds Gruppe. Der Pool hatte im Vorjahr knapp 24 Prozent gestiegene Umsätze vermeldet. 2018 wurde ein Umsatz-Plus von 5,52 Prozent verbucht. Durch den Umsatz-Sprung von Jung, DMS & Cie. ist die Domcura Gruppe diesmal nicht auf dem Treppchen vertreten und muss mit dem undankbaren vierten Platz vorliebnehmen. Das Kieler Unternehmen, dass seit 2015 im Besitz des Finanzvertriebs MLP ist, konnte seinen Provisionsumsatz 12,99 Prozent steigern und erlöste damit 2018 rund 84,4 Millionen Euro.

Anzeige

Am stärksten gewachsen ist der Pool Qualitypool. Das Lübecker Unternehmen hatte bereits 2017 um 26,67 Prozent zugelegt. 2018 seien die Erlöse um weitere 32,39 Prozent geklettert. Ebenfalls stark zulegen konnten Blau Direkt (26,34 Prozent) und Fonds Finanz (19,22 Prozent). Der Maklerpool Blau Direkt war erstmals in der Hitliste 2013 vertreten. Damals hatte der Pool Provisionsumsätze von 14 Millionen Euro angegeben. Seither marschiert das Lübecker Unternehmen in Richtung der Spitzengruppe. Allein in den vergangenen Jahren hatte Blau Direkt mit 55,58 Prozent (2016), 32,9 Prozent (2017) und 26,34 Prozent (2018) zulegen können. Die Ergebnisse der Hitliste müssen allerdings mit Vorsicht genossen werden. Schließlich hätten einige Unternehmen die Daten nicht eingereicht.

Anzeige