Erst im April 2018 hatten die beiden Gesellschafter des Maklerpools Fonds Finanz, Norbert Porazik und Markus Kiener, die Softfair GmbH aus Hamburg erworben. Das Software-Haus gilt als einer der größten Anbieter von Verwaltungs- und Vergleichsprogramme für Versicherungsvermittler. Nach etwas mehr als einem Jahr folgte die Ankündigung die, eigens für die Softfair-Übernahme gegründete Finanzsoft GmbH, wieder abzustossen.

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Die IT-Schmiede soll an möglichst viele Versicherer verkauft werden. "Damit wäre softfair mit dem Tochterunternehmen ascore nicht mehr in der Hand nur eines Marktteilnehmers, sondern im Idealfall in der Hand aller Versicherungsgesellschaften.", erklärte Porazik im Mai. Durch einen Einstieg beim IT-Dienstleister könnten sich Versicherer zudem in die Gestaltung der Programme einbringen. Überdies könnten Kosten gesenkt werden.

Etwas überraschend kommt deshalb die Kooperation mit dem Analysehaus Morgen & Morgen. Gemeinsam sollen Kräfte gebündelt werden. Insbesondere Angebots- und Vertriebsabläufe sollen auf eine einheitliche Lösung vereint werden. Zudem solle an neuen technologischen Lösungen geschraubt werden. Dazu wurde ein eigenes Unternehmen mit Sitz in Hamburg gegründet. Das neue Baby trägt den Namen Prov:Con GmbH und soll künftig die Anbindung für Versicherer erleichtern.

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Ziel sei es, die Arbeitsabläufe für die Anbindung zu vereinheitlichen. „Diese werden, unabhängig vom jeweils genutzten Vergleichsprogramm, eine äußerst attraktive Basis für den digitalen Austausch der gesamten Branche sein“, erklärt Matthias Brauch, Geschäftsführer von softfair und Vorsitzender der Geschäftsführung der Prov:Con GmbH. Dabei solle insbesondere die vorhandene Technik aus dem Hause Softfair helfen. Auf dieser Basis solle dann die Brücke zu den Vergleichslösungen von Morgen & Morgen geschlagen werden.

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