Fehlzeiten belasten Unternehmen und führen jedes Jahr zu Milliardenschäden für die Wirtschaft. Das können auch Vermittler nutzen, um für die Vorteile einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) zu werben.

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Und: Dieser Ansatz hat scheinbar Erfolg. Denn im Wettbewerb um Mitarbeiter setzen Unternehmen zunehmend auf die betriebliche Krankenversicherung. Ende 2018 habe es rund 7.700 Unternehmen gegeben, die ihren Mitarbeitern diese zusätzliche Absicherung anboten. Das sei eine Verdopplung in nur drei Jahren. Ende 2015 waren es noch 3.848 Unternehmen. Das geht aus Zahlen des PKV-Verbands hervor.

Im Vergleich zum Vorjahr sind rund 1.650 neue Unternehmen hinzugekommen. Das sind knapp 27 Prozent mehr als Ende 2017. Damals boten 6.057 Unternehmen ihren Angestellten einen betrieblichen Krankenschutz an. Laut Statistischem Bundesamt gab es zu diesem Zeitpunkt deutschlandweit insgesamt 3.481.860 Unternehmen. Dabei handelte es sich vornehmlich um Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten. Diese machten entsprechend dem Unternehmensregister 89 Prozent des Gesamtbestandes der Unternehmen aus.

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Inzwischen würden in Summe rund 760.000 Arbeitnehmer Gesundheitsleistungen über eine betriebliche Krankenversicherung beziehen, berichtet der PKV-Verband weiter. „Das wachsende Interesse an der betrieblichen Krankenversicherung zeigt, dass Unternehmen und Belegschaften in Eigeninitiative und mit Hilfe der Privaten Krankenversicherung Lösungsmöglichkeiten für eine zusätzliche Absicherung im Krankheitsfall finden können, die Vorteile für alle bieten“, so PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther.

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