Bereits Anfang Mai 2016 war der Versicherer Axa mit dem Online-Portal „Meine Gesundheit“ gestartet. Seither werden Ärzten, Patienten und der Versicherer enger miteinander verbunden. Zu den Dienstleistungen gehören unter anderem die papierlose Abrechnung sowie die Möglichkeit einer Direktüberweisung. Zudem seien eine Arztsuche und sowie ein Tool zur Terminvereinbarung eingebaut. Auch eine persönliche elektronische Gesundheitsakte für alle Vollversicherte ist im Gepäck. Gebaut wurde die Plattform gemeinsam mit dem Software-Hersteller CompuGroup Medical.

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Inzwischen sind derartige Dienste bei privaten Krankenversichern durchaus in Mode gekommen. So nutzen beispielsweise die Versicherer Allianz, Barmenia, Gothaer und Süddeutschen Krankenversicherung die Gesundheits-App mit dem Namen "elektronische Gesundheitsakte".

Sechs Versicherer nutzen „Meine Gesundheit“

Im Juli 2018 vermeldete die Axa die nächste Ausbaustufe der elektronischen Gesundheitsakte. Damals wurde das Angebot mit einer eigenen App erweitert. Auch die Anbindungen an die Ärzteschaft habe das Unternehmen ausbauen können. Aktuell seien 60.000 Ärzte an den Dienst angeschlossen.

Mit der Huk-Coburg kam schließlich im Oktober der fünfte Krankenversicherer hinzu, der die Gesundheit-Plattform aus dem Hause Meine-Gesundheit-Services nutzt. Damit sind inzwischen neben der AXA auch die Debeka, die Bayrischen Beamtenkrankenkasse, die Union Krankenversicherung und eben die Huk-Coburg an das Online-Portal „Meine Gesundheit“ angebunden.

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Nun vermeldet die Axa-Tochter Deutsche Beamtenversicherung DBV ebenfalls den Start der digitalen Dienstleistung. So sollen die rund 450.000 Versicherten der DBV künftig auch das Online-Portal „Meine Gesundheit“ nutzen können. Dadurch könnten mittlerweile rund 50 Prozent der privat Vollversicherten und der weit überwiegende Teil der Beihilfeberechtigten auf die eHealth-Plattform der MGS zugreifen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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