Im August 2017 hatte Coya in einer Finanzierungsrunde 10 Millionen Dollar eingesammelt. Zu den Geldgebern zähle unter anderem der Wagniskapitalgeber Valar. Dessen Gründer ist der Milliardär Peter Thiel, der unter anderem in die Startupbank N26 investiert hatte. Weitere Kapitalgeber seien der Risikokapitalgeber E.ventures, der Münchener Venture-Capital-Fonds La Famiglia sowie diverse Privatinvestoren. Zu denen unter anderem Trivago-Chef Rolf Schrömgens und die Kreditech-Gründer Sebastian Diemer und Alexander Graubner-Müller gehören sollen.

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Coya hat bereits 40 Millionen Dollar eingesammelt

Mit dem Geld soll ein rein digitaler Sach- und Unfallversicherer entstehen. Dabei will das junge Unternehmen nicht kleckern. „Das Ziel ist, Europas führender digitaler Sach- und Unfallversicherer zu werden.“, sagte Gründer Andrew Shaw damals gegenüber Gründerszene.

Um diesen Plan zu verwirklichen, hat das Berliner Unternehmen nun eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Dabei seien 29,6 Millionen Dollar in die Kassen gespült worden. Damit hat das Insurtech inzwischen knapp 40 Millionen Dollar von Geldgebern eingesammelt. Die Finanzierungsrunde werde angeführt von den Risiko-Kapitalgebern Valar Ventures von Peter Thiel und e.ventures. Zu den weiteren Kapitalgebern gehören die Investoren-Gruppe La Famiglia und der Start-Up-Investor Yabeo. Das berichtet das Online-Portal "Gründerszene".

Doch für die eigenen hochgesteckten Ziele fehlt bisher noch die Erlaubnis. Denn: Wer eine Versicherung gründen will, der braucht dafür eine entsprechende Lizenz von der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin. Und diese schaut im Sinne der Kunden sehr genau darauf, dass ein angehender Versicherer auch langfristig flüssig bleibt.

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Die Versicherungslizenz sei bereits im vergangenen Jahr beantragt worden. Doch aktuell befindet sich Coya noch in der Warteschleife. Nach Angaben von Coya solle die Finanzaufsicht in den kommenden Monaten den Daumen heben. Dann könnte der Versicherer noch in diesem Jahr an den Start gehen.

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