Im August 2017 hatte das Berliner Start-Up Coya eine Finanzierungsrunde beendet. Zehn Millionen Dollar habe das Insurtech damals von diversen Investoren eingesammelt. Zu den Geldgebern zählten unter anderem die Risikokapitalgeber Valar, E.ventures, der Münchener Venture-Capital-Fonds La Famiglia sowie diverse Privatinvestoren. Zu denen unter anderem Trivago-Chef Rolf Schrömgens und die Kreditech-Gründer Sebastian Diemer und Alexander Graubner-Müller gehören sollen.

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Mit dem Geld will das Insurtech einen digitalen Sach- und Unfallversicherer starten. „Das Ziel ist, Europas führender digitaler Sach- und Unfallversicherer zu werden.“, sagte Gründer Andrew Shaw damals gegenüber Gründerszene. Eine Versicherungslizenz ist bereits beantragt worden. Aktuell befindet sich das junge Unternehmen allerdings noch in der Warteschleife und wartet auf grünes Licht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Lizenz von der deutschen Finanzaufsichtsbehörde solle noch im ersten Halbjahr 2018 eintrudeln. Dann werde der digitale Versicherer starten, bestätigte Pressesprecher Max Bachem gegenüber Versicherungsbote.

Nun vermeldet Coya zwei personelle Änderungen im Aufsichtrat. So wurden Wolfgang Weiler und Peter Hagen in das Gremium bestellt. Beide Bestellungen sollen allerdings erst mit dem Erhalt der Versicherungslizenz wirksam werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Wolfgang Weiler ist aktuell starker Mann des Versicherer-Verbands GDV. Bis Ende Juli 2017 war der promovierte Betriebswirt Chef der Huk-Coburg Versicherungsgruppe. Beim digitalen Versicherer in spe solle Weiler im Aufsichtsrat seine Erfahrung und Kontakte einbringen. Überdies wurde Peter Hagen in das Gremium bestellt. Hagen ist Mitgründer des Unternehmens und war zuletzt CEO der Vienna Insurance Group (VIG). Künftig solle er den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen.

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