Im Juli 2017 hatten zwölf Versicherer aus Bayern in München den Verein "InsurTech Hub Munich e.V." gegründet. Dieser soll künftig den Standort München zu einer Insurtech-Schmiede machen. Dem Trägerverein gehören unter anderem die Adac Versicherungen, Allianz, Arag, Die Bayerische, Generali, HUK-Coburg, LV 1871, Munich Re, Münchener Verein, Nürnberger Versicherungsgruppe, Swiss Re, Versicherungskammer Bayern und WWK Lebensversicherung an.

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Im Februar 2018 folgte ein Bündnis mit dem Risikokapitalgeber Plug and Play. Im Rahmen der Partnerschaft haben beide Insurtech-Schmieden eine neue Plattform für Insurtechs in Europa schaffen. Das neue Baby trägt den Namen „InsurTech Europe powered by Plug and Play“ und solle vielversprechenden jungen Unternehmen helfen, den Versicherungsbereich zu verändern.

Nun vermeldet die Münchener Insurtech-Plattform den Beitritt zur "Global InsurTech Alliance". Das internationale Netzwerk war erst im Januar 2018 gegründet worden. Dadurch sollte die Branche weltweit noch näher zusammen rücken. Gleichzeitig sollten sich spannende Start-Ups leichter mit Versicherern und Investoren verbinden können. Zu den Gründungsmitglieder zählten InsurTech Australia, InsTech London, FinTech New Zealand und InsurTech Asia.

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Während sich das weltweite Netzwerk durch die Partnerschaft den Zugang zu den großen deutschen Versicherern und Rückversicherern erhofft, möchte die Insurtech-Schmiede aus der bayerischen Landeshauptstadt die Tor für deutsche Unternehmen aufstossen. Dadurch könnten sich Partner aus Unternehmen, Universitäten und Regierungen mit gleichgesinnten auf der ganzen Welt zu verbinden. Ziel sei es, Versicherungswesens zu revolutionieren. Neue Lösungen sollten in der Branche nicht mehr lokal, sondern global geschaffen werden, erklärte Tom Van den Brulle, erster Vorsitzender des InsurTech Hub Munich. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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