Geld solle allerdings eher nicht in deutsche Wohnimmobilien fließen. Diese halte Lindner nicht für besonders aussichtsreich: „Vor allem in den Metropolen ist das Preisniveau nicht mehr attraktiv. Da brauchen Sie große Fantasie, um die Steigerungen zu rechtfertigen, wenn man sich die zu erwartenden Mietrenditen betrachtet.“

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Chancen sehe der Chefanleger vor allem bei gewerblichen Großprojekten. „Es gibt nicht viele Investoren, die bei Finanzierungen von 200 bis 500 Millionen Euro mit von der Partie sind. Genau hier setzt unsere Strategie an, und wir sind in diesem Bereich weltweit dabei.“, sagte Lindner.

Auch der Anteil der Aktien solle ausgebaut werden. Dieser liege derzeit bei gut zehn Prozent. „Wir glauben, dass wir mit Aktien langfristig Überrenditen realisieren können“, sagte Lindner.

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Weiter zurückgehen solle der Anteil von verzinslichen Papieren, die derzeit etwa vier Fünftel des Portfolios ausmachen. In diesem Zusammenhang dämpfte Lindner die Hoffnung auf stark steigende Zinsen: „Ich sehe keine Zinswende – zumindest keine, die diesen Namen verdient.“

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