Für Frauen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren liegt das Thema private Altersvorsorge noch in weiter Ferne. So beschäftigt sich fast die Hälfte (44 Prozent) gar nicht mit privater Altersvorsorge. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Amundi Asset Management.

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Die Mehrheit der befragten Frauen ist sich durchaus bewusst, wie wichtig eine private Vorsorge angesichts der politischen und demografischen Entwicklung ist. So sind vier von fünf Frauen (79 Prozent) der Ansicht, dass Frauen mit Auszeiten und Teilzeitarbeit in ihrer Erwerbsbiografie im Alter eine Versorgungslücke haben werden. Drei Viertel (76 Prozent) sind der Meinung, dass für alleinerziehende Mütter die Gefahr einer Versorgungslücke im Alter besonders groß ist.

Dennoch hat knapp ein Drittel (32 Prozent) der Damen überhaupt keine private Altersvorsorge. Nur unwesentlich mehr Befragte (37 Prozent) sparen zwar für ihre private Altersvorsorge, aber nicht regelmäßig. Lediglich ein Drittel (33 Prozent) ist der Meinung, wegen der aktuell niedrigen Zinsen jetzt oder in absehbarer Zeit aktiv werden zu müssen, um die persönlichen Ziele bei der privaten Altersvorsorge zu erreichen.

Bei der Altersvorsorge setzen Frauen auf Sicherheit. Für über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) ist dieser Faktor wichtig. Weitere wichtige Kriterien für die private Altersvorsorge sind die Rendite (9 Prozent), die Verständlichkeit des Produkts (6 Prozent), die Flexibilität (6 Prozent) und ein Inflationsschutz (5 Prozent).

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Sechs von zehn Frauen (61 Prozent) betrachten klassische Anlageformen, wie zum Beispiel Sparbuch, Sparbrief oder Bausparvertrag, als nicht mehr ausreichend für die Altersvorsorge. Nichtsdestotrotz haben fast ebenso viele Befragte (59 Prozent) in derartige Anlagen investiert.

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