Wie die Generali Deutschland zu ihren Ergebnissen des Geschäftsjahres 2016 berichtet, konnte sie ihre Kosten im vergangenen Jahr um 117 Millionen auf knapp 1,39 Milliarden Euro senken. Dabei habe der der Schwerpunkt eindeutig auf den Sachkosten gelegen. Der Personalabbau erfolgte „sozialverträglich“ über ein so genanntes Freiwilligenprogramm (das Unternehmen will bis 2018 rund 1.000 Arbeitsplätze abbauen; der Versicherungsbote berichtete).

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Bei der Lebensversicherung hat die Generali ihren Angaben zufolge den Vertrieb traditioneller Sparprodukte wegen des Niedrigzinsumfelds „drastisch reduziert“ und auf weniger kapitalintensive Produkte mit geringen Garantien, aber mit höheren Renditechancen für die Kunden, umgestellt. Die Beiträge Leben sind auf 12,57 Milliarden Euro zurückgegangen. Dies sei ein Minus von 11,1 Prozent im Vergleich zu 2015; bei Garantieprodukten gar um 18,8 Prozent.

Nach Dialog auch Cosmos Direkt mit „Vitality“

In den Schaden- und Unfallsparten steigerte die Generali Deutschland ihre Beitragserlöse auf 3,65 Milliarden Euro (+1,2%), darin enthalten das leicht höhere Wachstum der Kfz-Sparte (+2,3%). Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) verbesserte sich um 2,5 Prozentpunkte auf nun 90 Prozent (-2,5%-Punkte GJ 2015). „Das ist im Branchenvergleich ein hervorragender Wert“, schreibt die Generali in ihrem Pressetext.

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Die Generali will „Vitality“, das im vergangenen Jahre gestartete „verhaltensbasiertes Gesundheitsprogramm“ weiter ausbauen. Das Neugeschäft sei durch „Vitality im Vergleich zum Zeitraum vor Juli 2016 um über 60 Prozent bei Berufsunfähigkeits- und um rund 80 Prozent“ bei Risikopolicen gestiegen, berichtet das Unternehmen. Ab Mitte 2017 werde nach der Dialog Versicherung auch Cosmos Direkt „Vitality“ als Option anbieten.

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