Die Zurich Deutschland verordnet sich ein Upgrade – eine neue digitale Versicherungsplattform soll den Kompositbereich zusammenführen. Der offizielle Start ist für das kommende Jahr geplant, doch schon jetzt soll eine Beta-Version für Entwickler zur Verfügung stehen. Mit dem Zurich „InsureHack“ greift der Versicherer eine Idee der Start-Up-Szene auf: Beta-Versionen werden an Entwickler herausgegeben, damit die externen Experten die Technik bewerten, erproben und Verbesserungsvorschläge einbringen können.

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"Hackathon" im RheinEnergie-Stadion

„Hackathon“ nennt sich ein solches Event, welches am 18. bis 20. November im RheinEnergie-Stadion stattfinden soll. Das ist eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“, weil sich hierfür Technikbegeisterte für mehrere Tage zusammenfinden, in das System einhacken, basteln, probieren und Feedback geben – bis am Ende eine lauffähige Plattform steht.

Damit die Entwickler auch einen Anreiz zur Teilnahme haben, wird das Ganze als eine Art sportlicher Wettbewerb ausgetragen. Die beste Idee wird schließlich von einer Expertenjury gekürt und mit einem Preisgeld ausgezeichnet: 50.000 Euro für das erstplatzierte Team, 20.000 für das zweitplatzierte und 5.000 für den dritten Rang. Anmelden können sich Teilnehmer auf der Webseite des InsureHack.

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„Die Entwicklerteams erhalten Zugang zum Zurich API* (Application Programming Interface)“, heißt es in der Pressemeldung des Versicherers. „Diese Schnittstelle ermöglicht es, neuartige Produkte für die Versicherungskunden zu entwickeln, die sogar über das bisherige Leistungsspektrum der neuen Plattform hinausgehen“. Dabei sichert die Zurich Diskretion zu: zum Einsatz sollen ausschließlich Testdaten von Musterkunden kommen und keine realen Kundendaten weitergegeben werden.

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