Die Gothaer Krankenversicherung dehnt die Leistungsbereiche Ambulant und Vorsorge aus. So soll der Ambulant-Tarif die Erstattung gesetzlicher Zuzahlungen sowie der Kosten von Sehhilfen und Heilpraktiker-Behandlungen beinhalten. Bei Leistungsfreiheit wolle der Versicherer eine Beitragsrückerstattung von bis zu 5 Monatsbeiträgen gewähren, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Als ausschließlich arbeitgeberfinanzierter Tarif stehe zudem ein reiner Sehhilfe-Baustein zur Verfügung.

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Im Bereich der Vorsorge sollen die Kosten für Schutzimpfungen und Fitnessstudio übernommen werden. Dies gelte in der Premium-Variante auch für Arzneimittel sowie Präventions-Kurse. Jedoch sei die jährlich Leistungshöhe begrenzt.

Überdies wolle der Krankenversicherer die Zugangsmöglichkeiten für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie die Einbeziehung von Familienangehörigen vereinfachen. So sollen Familienangehörige unter bestimmten Voraussetzungen ohne Gesundheitsprüfung mitversichert werden. Ebenso sollen bisher nicht versicherte Berufe von Familienangehörigen gegen einen Beitragszuschlag einbezogen werden können.

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Für klein- und mittelständische Unternehmen gebe es einige Angebote ohne Gesundheitsprüfung. Dafür sei eine Beteiligung von mindestens fünf Mitarbeitern notwendig. Bei arbeitgeberfinanzierten Beiträgen seien alle Tarife ab 20 Mitarbeitern ohne Gesundheitsprüfung abschließbar. Bei Ausscheiden des Mitarbeiters könne die Versicherung zudem ohne Gesundheitsprüfung weitergeführt werden.

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