Mit der Württembergischen reagiert nun der dritte Versicherer auf die neuen Regelungen im Rahmen des Lebensversicherungs-Reformgesetzes (LVRG). Ziel des LVRG ist es, dass LV-Produkte für die Kunden insbesondere in den ersten Vertragsjahren attraktiver werden und die Rückkaufswerte steigen.

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Vorher hatten bereits Allianz und Stuttgarter Veränderungen des Vergütungsmodells angekündigt. Während beide Unternehmen auf die Absenkung der Abschlusscourtage setzen und im gleichen Atemzug die Bestandscourtagen anheben wollen, plant die Württembergische einen massiven Einschnitt in das bisherige Vergütungsmodell.

Württembergische senkt Abschluss- und Bestandscourtagen

Dazu hat die Württembergische Vertriebs GmbH angebundenen Maklern Ende November die Nachträge zu den Courtagezusagen übersendet. So sollen Makler statt bisher vielfach 45 Promille künftig lediglich 30 Promille Abschlusscourtage erhalten. Gleichzeitig will das Unternehmen die Bestandscourtage auf 1,25 Prozent senken. Bisher erhielten Makler 1,50 Prozent vom laufenden Beitrag. Das berichtet das Online-Portal Portfolio-International.

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Zwar werde das Unternehmen noch Gespräche mit Maklern über die Vergütung führen. „Es bestehen innerhalb eines bestimmten Rahmens bei der Festlegung der Höhe der Abschlussvergütung und jener der laufenden Courtage Variationsmöglichkeiten“, erklärt Pressesprecher Dr. Dehnert gegenüber Portfolio-International. Die Courtagezusage nachzubessern, wolle man allerdings nicht, führte Dehnert aus.

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