Die VHV Gruppe hat 2013 einen Gewinn von 52,6 Millionen Euro nach Steuern und Substanz eingefahren. Damit liegt das Konzernergebnis 20,1 Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres. Dies ist hauptsächlich auf eine Erhöhung der Schwankungsreserve zurückzuführen. So wurden im Vorjahr 24,0 Millionen Euro mehr und damit 52,9 Millionen Euro der Schwankungsreserve zugeführt.

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Weniger Gewinn durch Erhöhung der Schwankungsreserve

Auf Gruppenebene stieg die Zahl der Versicherungsverträge um 6,2 Prozent auf 8,95 Millionen Stück und die verdienten Beiträge um 6,6 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro. Dabei profitierte der Versicherungskonzern insbesondere von einem steigenden Preisniveau in der Kraftfahrtversicherung und dem überproportional wachsenden Geschäft mit der Risikolebensversicherung.

Im Bereich der Kompositversicherung (VHV Allgemeine Versicherung AG, Hannoversche Direktversicherung AG und VAV AG, Wien) konnte die Versicherungsgruppe die verdienten Bruttobeiträge um 7,6 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro steigern. Auch die Zahl der Versicherungsverträge wuchs um 6,7 Prozent auf 8,02 Millionen Verträge.

VHV: Gestiegenes Tarifniveau in der Kfz-Versicherung

Ausschlaggebend hierfür waren unter anderem das in 2013 weiter gestiegene Tarifniveau im Kfz-Bereich und der in den letzten Jahren ausgebaute Anteil des margenintensiveren Kompositgeschäftes. Allein in der Kfz-Versicherung der VHV Allgemeine Versicherung AG erhöhten sich die verdienten Beiträge um 12,6 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. Ebenso stieg die Zahl der Verträge um 5,5 Prozent auf 5,36 Millionen Verträge. Auch im Baubereich konnte das Unternehmen wachsen.

Die Geschäftsjahresschadenquote der VHV Allgemeine Versicherung AG im selbst abgeschlossenen Geschäft stieg von 84,4 Prozent auf 87,1 Prozent. Die Combined Ratio des Unternehmens betrug 101,0 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 97,8 Prozent. Schuld daran sind, mit 113,1 Millionen Euro, ungewöhnlich hohe Kosten durch Elementarschadenereignisse.

Hannoversche Leben steigert Beitragseinnahmen

Im Leben-Geschäft der Hannoversche Lebensversicherung AG und VHV Lebensversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent. Die Anzahl der Verträge stieg um 2,7 Prozent auf 934.750 Verträge. So konnte das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag mit 54,7 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Der größte Anteil entfällt davon auf die Risikolebensversicherung. 41,5 Millionen Euro bzw. 75,9 Prozent konnten in diesem Sektor erwirtschaftet werden.

Der Kapitalanlagebestand der Versicherungsgruppe erhöhte sich um 2,1 Prozent auf 14,41 Milliarden Euro. Das Kapitalanlageergebnis legte um 1,3 Prozent auf 602,8 Millionen Euro zu.

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„Die VHV Gruppe ist heute ein moderner und leistungsstarker Versicherungsverein, der die Vorteile des klassischen Versicherungsvereinsgedankens mit einer professionellen Leistungsorientierung verknüpft. Unser Ziel ist es, auf dieser Basis unsere gute Position im Markt zu halten und weiter auszubauen.", erklärte Uwe H. Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe.

VHV Versicherungsgruppe

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