In Sachsen-Anhalt ist die Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen unter allen Bundesländern am größten. Hinter Sachsen-Anhalt liegt Mecklenburg-Vorpommern auf Rang 2, gefolgt von Bremen auf Rang 3. Auf den letzten Rängen befinden sich Hessen auf Rang 15 und Niedersachsen auf Rang 16.

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Hohe Zufriedenheit im Osten

Die Zufriedenheit für das Bundesländer-Ranking ist mithilfe einer Skala von -100 (völlige Unzufriedenheit) bis +100 (völlige Zufriedenheit) ermittelt worden. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 13,4 Punkten. Spitzenreiter mit fast doppelt so hohem Ergebnis ist Sachsen-Anhalt mit 25,1 Punkten, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 23,3 und Bremen mit 19,8 Punkten. Mit Sachsen auf Rang 4 und Brandenburg auf Rang 5 gehen daher vier der ersten fünf Ränge an Bundesländer im Osten Deutschlands. Berlin allerdings belegt mit 14,4 Punkten nur Rang 9.

Fünf Bundesländer unter Bundesdurchschnitt

Die bevölkerungsreichsten Länder Bayern mit 13,2 Punkten (Rang 12) und Nordrhein-Westfalen mit 12,4 Punkten (Rang 13) liegen unter dem Durchschnitt. Es folgen Baden-Württemberg und Hessen. Das schlechteste Ergebnis weist Niedersachsen mit 8,2 Punkten auf.

Größere Zufriedenheit bei der Leistung als beim Preis

Insgesamt sind die Deutschen mit den Leistungen des Gesundheitswesens zufriedener als mit dem Preis, den sie dafür bezahlen, z.B. über Krankenkassenbeiträge und Zuzahlungen. Mit den Leistungen sind 71 Prozent zufrieden, mit dem Preis 61 Prozent. Die größte Zufriedenheit mit der Leistung findet man in Mecklenburg-Vorpommern mit 83 Prozent (niedrigster Wert: 66 Prozent in Hessen), die größte Zufriedenheit mit dem Preis in Sachsen-Anhalt mit 72 Prozent (niedrigster Wert: 54 Prozent in Baden-Württemberg).

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Die Umfrage war repräsentativ; befragt wurden bundesweit 2.518 Bürger ab 18 Jahren.

Continentale

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