Zum 01. April bietet die Gothaer Krankenversicherung den Zusatzbaustein MediMPlus an. Der neue Ergänzungsbaustein ist für die Tarife MediVita und MediStart entwickelt.

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Mit einem offenen Hilfsmittelkatalog, erweiterten Leistungen bei Psychotherapie sowie Entziehungsmaßnahmen sind die vom PKV-Verband empfohlenen Mindestkriterien erfüllt. Darüber hinaus werden auch die Restkosten bei Hospizversorgung und Palliativleistungen komplett übernommen, teilte der Versicherer mit.

Tarif gilt nicht nur für Neugeschäft

Der Zusatztarif gilt nicht nur für das Neugeschäft. Auch Bestandskunden mit sogenannten Bisex-Tarifen können den Tarif ohne Gesundheitsprüfung abschließen.
Im Bereich der psychotherapeutischen Leistungen erhöht sich durch MediMPlus die Zahl der Sitzungen um 30 zusätzliche auf 50. Erstattet werden 70 Prozent der Kosten. Bei Entziehungsbehandlungen erweitern sich die Leistungen durch diesen Baustein auf drei ambulante und/oder stationäre Behandlungen mit einem Erstattungssatz von 80 Prozent. Zudem wird der Hilfsmittelkatalog durch MediMPlus geöffnet, erstattet werden auch die Kosten für Reparatur, Wartung und Unterweisung im Gebrauch.

Über die empfohlenen Mindestkriterien hinaus deckt dieser Baustein auch alle nicht von der Pflegepflichtversicherung und den Tarifen MediVita und MediStart gedeckten Restkosten bei Hospizunterbringung, ambulanten Hospizleistungen und Palliativversorgung ab. Diese Restkosten können sich beispielsweise bei einer Hospizunterbringung schnell auf mehr als 1.000 Euro im Monat belaufen.

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Mindestanforderungen PKV-Verband

Im Sommer 2012 empfahl der Verband der Privaten Krankenversicherung (Verband PKV), bestimmte Mindestleistungen im Rahmen der Unisex-Umstellung umzusetzen. Die Empfehlungen betreffen die Bereiche Hilfsmittel, Entwöhnungsbehandlungen und ambulante Psychotherapie.

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