Bereits im Juli hatte der Versicherungskonzern den Abbau von 1350 Arbeitsplätzen verkündet (der Versicherungsbote berichtete: „Ergo streicht bis zu 1.350 Stellen“). Dabei sollte sich der Stellenabbau zu etwa gleichen Teilen auf Außen- und Innendienst verteilen.

Nun erreicht die Mitarbeiter eine weitere Schreckensmeldung. Laut Informationen der Rheinischen Post aus dem Umfeld des Unternehmens sollen innerhalb der nächsten drei Jahren insgesamt 600 Vollzeitstellen gestrichen werden. Pro Jahr plane man mit einem Abbau von 200 Arbeitsplätzen. Vor allem in der Verwaltung soll noch mehr gespart werden. Die Ergo wollte auf Anfrage keine Stellung beziehen.

Anfang kommender Woche treffen sich dazu Betriebsrat und Unternehmensleitung. Ziel ist es Lösungen mit Abfindungen oder einem vorzeitigen Ruhestand zu erreichen. Für Mittwoch ist die interne Bekanntgabe im Rahmen einer Betriebsversammlung geplant.