So plane die Parteiführung der CSU am Montag ein eigenes Konzept zu beschließen, dass in zwei Wochen vom CSU-Parteitag verabschiedet werden soll. Das berichtet die Financial Times und beruft sich dabei auf Stimmen aus Parteikreisen.

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Zur Berechnung der Rente, so der Plan der CSU, sollen die Zeiten der Kindererziehung verstärkt geltend gemacht werden. "Wir wollen honorieren statt alimentieren", hieß es dazu in der Parteizentrale. Bis dato werden Erziehungszeiten für Kinder, die nach 1992 geboren wurden, angerechnet. Nun sollen auch Mütter profitieren, deren Kinder vor 1992 geboren wurden.

Statt aktuell einem Jahr sollen künftig drei Jahre für das Rentenkonto angerechnet werden. Dadurch soll das Risiko von Altersarmut bei Frauen mit Kindern weiter reduziert werden. Bis 2030 würden zusätzliche Kosten von 7 bis 13 Mrd. Euro die Rentenkasse belasten. Jedoch wolle Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), laut Informationen der FTD, keine zusätzlichen Gelder locker machen.

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