Bereits im Januar hatte Straub angekündigt, dass die Barmer GEK im Wettbewerb „effizienter und produktiver werden“ müsse. Auch um weiterhin das Erheben von Zusatzbeiträgen zu vermeiden, sollen durch Entscheidungsstrukturen und Abläufe optimiert werden. Im Rahmen einer Umstrukturierung sollen nun 20 Prozent der Stellen eingespart werden. Das soll vor allem 400 der knapp 2000 Angestellten in der Hauptverwaltung in den Standorten Wuppertal und Schwäbisch Gmünd betreffen. Das berichtet die F.A.Z. am Donnerstag.

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Mit den geplanten Umbaumaßnahmen man die derzeit elf Abteilungen auf acht reduzieren. Im Gegenzug soll der Standort Berlin, auf Grund der Nähe zum politischen Zentrum, weiter ausgebaut. Ausgeschlossen von der Umstrukturierung ist lediglich der IT-Bereich.

Betriebsbedingte Kündigungen seien indes nicht geplant. Viel mehr sollen den betroffenen Angestellten neue Arbeit angeboten werden. So zum Beispiel in der neuen Bearbeitung von Abrechnungen oder Anträgen auf Heil- und Hilfsmittel, die an einem zentralen Standort entstehen wird.

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