Das Web ist Anlaufstelle Nummer 1 bei Steuerfragen. Erst an zweiter Stelle folgt der Steuerberater. An den Fachmann wenden sich 32 Prozent der Deutschen. Bei Freunden oder Bekannten holt sich knapp jeder Vierte Rat (23 Prozent). Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

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Vertrauen in den Fachmann immer noch am höchsten

Obwohl das Internet die erste Anlaufstelle der Deutschen in Steuerfragen ist, genießt die Informationsquelle keinesfalls das höchste Vertrauen. Knapp 41 Prozent stufen die Informationen auf Online-Plattformen als verlässlich ein. Deutlich stärker setzen die Befragten auf die Ratschläge des Fachmanns. 72 Prozent der Bundesbürger vertrauen dem Steuerberater. Ebenfalls hoch im Kurs: die Fachliteratur. Knapp 68 Prozent der Befragten stufen Publikationen zum Thema als vertrauenswürdig ein. Trotzdem greift nur eine Minderheit darauf zurück. Lediglich 17 Prozent nehmen Bücher und Zeitschriften zur Hand, um Steuerfragen zu klären.

Weniger als die Hälfte verfügt über gutes Steuer-Wissen

Danach gefragt, wie die Deutschen ihr Wissen in Sachen Steuererklärung einstufen, erachten 21 Prozent es als schlecht bis sehr schlecht. Jeder Dritte (33 Prozent) stuft seine Kenntnisse als mittelmäßig ein. Weniger als die Hälfte der Befragten (45 Prozent) behaupten dagegen von sich selbst, über gutes oder sehr gutes Know-how zu verfügen. Dementsprechend sieht die Mehrheit der Befragten bei sich selbst Nachholbedarf. So wüssten 59 Prozent der Deutschen gerne mehr darüber, wie sie Steuern sparen können.

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