Ab 2012 erhöht sich nämlich die Grunderwerbsteuer in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz auf 5,0 Prozent. Die Grunderwerbsteuer wird beim Kauf von Immobilien fällig und wird auf den Kaufpreis angerechnet.

Anzeige

Bis 2006 lag die Verantwortlichkeit in der Hand des Bundes und lag einheitlich 3,5 Prozent. Seit einer Gesetzesänderung vom 28.08.2006 schreibt der Art. 105 Abs. 2a GG den Länder die Befugnis zur Bestimmung des Steuersatzes bei der Grunderwerbsteuer zu. Im Zuge dessen erhöhten viele Bundesländer nach und nach die Steuer auf 5,0 Prozent. Nun ziehen auch Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz nach. Die letzten Mohikaner, die den alten Prozentsatz bisher beibehalten, sind die Bundesländer Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.

Auch beim Anschließen von Photovoltaikanlagen sollte man sich spurten: Im neuen Jahr erhalten neu errichtete Anlagen weniger staatliche Förderung. Während Besitzern von Photovoltaikanlagen mit bis zu 30 kW bis dato noch 28,74 Cent je Kilowattstunde auf 20 Jahre garantiert wurden, sind das ab Januar nur noch 24,43 Cent je kWh. Dennoch bleiben Photovoltaikanlagen weiterhin lohnenswert. Dank sinkenden Preisen für die Anlagen und der 20-jährigen Preisbindung macht das Geschäft mit der Sonne auch in 2012 Sinn.

Anzeige