DKV kündigt Verträge mit Firmenkunden
Die "Deutsche Krankenversicherung" (DKV) kündigt rund 150 deutschen Firmen die Zusatzversicherungsverträge für Krankheitskosten bei Auslandsaufenthalten.
Diese Zusatzversicherung für Manager und andere Mitarbeiter deckt bei Auslandsaufenthalten Krankheitskosten ab und ist vor allem von größeren Unternehmen genutzt worden. Insgesamt waren ca. 14.000 Arbeitnehmer über die DKV versichert. Bei den Unternehmen stößt die Kündigung auf Unverständnis.
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Doch für die umsatzstärkste deutsche Krankenversicherung ist dieser Schritt nicht ganz freiwillig. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, will die Muttergesellschaft, die Munich Re, dieses Geschäftsfeld komplett auf die DKV Globality in Luxemburg übertragen. Diese ist Teil des Konzernbereichs Munich Health. Noch in diesem Jahr sollen die DKV-Gesellschaften in Spanien und weiteren Ländern nach dem gleichen Prinzip umstrukturiert werden.
Damit verliert die Deutsche Krankenversicherung (DKV) ein wichtiges Geschäftsfeld und einen attraktiven Zukunftsmarkt für die private Krankenversicherung. Das Inlandsgeschäft mit Firmenkunden bleibt der DKV erhalten.