Häufigster Grund für die Zurückhaltung: Jeder Dritte glaubt, dass sich eine Einkommensteuererklärung für ihn nicht lohnt. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

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Der Verzicht auf die Steuererklärung ist in vielen Fällen mit Unwissenheit begründet: Jeder siebte Befragte (14 Prozent) kennt sich nach eigenen Angaben zu wenig mit der Materie aus. Knapp 28 Prozent der Deutschen wissen beispielsweise nicht einmal, dass sie für die Veranlagung von Kapitalerträgen bestimmte Unterlagen von ihrer Bank benötigen. Von den Kreditinstituten können sie diesbezüglich jedoch wenig Unterstützung erwarten: 76 Prozent der Befragten wurden nach eigenen Angaben nicht von ihrem Bankberater informiert, welche Unterlagen sie für die Steuererklärung benötigen. Dabei hätte knapp jeder Dritte (32 Prozent) entsprechende Tipps hilfreich gefunden.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Bereich Versicherung. Dieses Jahr sind erstmals der Beitrag zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Zusatzbeitrag als Sonderausgabe von der Steuer absetzbar. 35 Prozent der Deutschen wissen darüber allerdings nicht Bescheid.

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