Die Studie gibt einen Überblick zu Volumen, Asset-Klassen, Auswahlkriterien sowie Anbieterstruktur von institutionellen Publikumsfonds.

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70,7 Prozent der 192 befragten institutionellen Investoren bewerten die aktuelle Bedeutung der Publikumsfonds als „sehr hoch" oder „hoch". „Auch im Asset Management der Berenberg Bank ist das stark gewachsene Interesse institutioneller Anleger an der Anlageform Publikumsfonds spürbar" bestätigt Tindaro Siragusano, Leiter Asset Management bei der Berenberg Bank. „Mittlerweile gibt es eine Reihe institutioneller Investoren, die selektive Strategien nicht mehr ausschließlich in einem Spezialfonds, sondern zunehmend in einem Publikumsfonds abbilden möchten. Dabei stellen Investoren im Hinblick auf Kosteneffizienz und Transparenz erhöhte Anforderungen", so Siragusano weiter.

Umso unverständlicher ist es, dass es in diesem Marktsegment nur wenig Transparenz gibt. Das beginnt bei der Definition von institutionellen Publikumsfonds, geht über die Produkt- und Preisgestaltung bis zu effizienten Erwerbsmöglichkeiten. Weder Interessenverbände noch Fondsdatenanbieter haben bisher größere Anstrengungen unternommen, Informationen zu dieser Produktgattung zu sammeln und zu veröffentlichen. Für den institutionellen Investor gibt es bislang wenig Möglichkeit zu prüfen, ob er zu viel für seine Tranche zahlt. Ferner weiß er in der Regel auch nicht, wie viele andere institutionelle Investoren ebenfalls in dem Produkt investiert sind.

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„Die Tatsache, dass die Anzahl gemeldeter Produkte sowie die Anzahl der meldenden Asset Manager seit Beginn der Studienreihe kontinuierlich zugenommen hat, legt den Schluss nahe, dass die Anbieter hohes Interesse an Aufklärung und Überblick in dem Marktsegment der institutionellen Publikumsfonds haben", so Clemens Schuerhoff, Vorstand der Kommalpha AG.

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