Es gibt sogenannte Todsünden – sieben an der Zahl -, die zwar im Vertrieb und so auch jedem Versicherungsvertreter und Makler bekannt sind, die aber dennoch immer wieder begangen werden. Damit Sie nicht „in die Hölle kommen“:

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1. Machen Sie niemals Zusagen, die Sie nicht einhalten können oder wollen! „Heiße Luft“ verkauft sich nur einmal – danach verkaufen Sie diesem Kunden nie wieder etwas.

2. Missbrauchen Sie niemals das Vertrauen eines Kunden, Vertragspartners oder Mitarbeiters! Daten, vertrauliche Äußerungen und kunden- oder unternehmensgebundene Preise gehen Dritte nichts an.

3. Lügen Sie nicht! Unwahrheiten verbreiten sich schnell und kehren dementsprechend irgendwann zu Ihnen zurück, zumeist in Form unangenehmer Konsequenzen.

4. Versprechen Sie keine Dinge, die schlichtweg nicht zu erreichen sind! Versicherungsangebote mit übertrieben klingenden Konditionen sind für Kunden in der Regel nicht verlockend, sondern wirken nur suspekt.

5. Spielen Sie nicht mit den Gefühlen Ihres Gegenübers! Natürlich gehört es zum Verkauf von Versicherungsprodukten, Sorgen aufzuzeigen und Sehnsüchte zu wecken, aber auch dafür gibt es Grenzen. Panikmache sowie Schönrederei sind nicht nur in der Politik Zeichen schlechter Qualität.

6. Begehen Sie niemals Vertragsbruch! Sie verkaufen zu dem Preis, den Sie dem Kunden genannt haben bzw. erbringen das volle Leistungsspektrum, das vertraglich zugesichert ist – ohne wenn und aber.

7. Nehmen Sie Ihre Kunden ernst! Ihr Kunde weiß eventuell nicht, was er will, aber er weiß genau, was er NICHT will und wo seine finanziellen Grenzen sind. Hören Sie ihm also zu und nutzen Sie auf vertriebsintelligente Weise die Informationen, die er Ihnen gibt. Zweifelt der potenzielle Versicherungsnehmer etwa an der Notwendigkeit einer Zusatzversicherung, dann haben Sie den entsprechenden Nachweis dabei (oder liefern diesen nach), der zeigt warum in seinem speziellen Fall eine Zusatzversicherung sinnvoll ist.

Ein Verstoß gegen diese sieben Regeln sickert schnell durch unzufriedene Kunden, aber auch durch verärgerte Vertragspartner oder enttäuschte Mitarbeiter „in den Markt“. Seien Sie sich dessen bewusst. Die Erfahrung zeigt nämlich: Aus dem Sumpf, der so unter Ihren Füßen entsteht, kommen Sie oft nur schwer wieder heraus.

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