Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung von TNS Infratest im Auftrag der Allianz Bank. Für die Allianz Bank Money Trends wurden 2.277 Deutsche über 18 Jahren zu ihrem aktuellen und künftigen Spar- und Anlageverhalten, ihren Vermögens- und Einkommensverhältnissen sowie ihren Konsumwünschen befragt.

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Finanzielle Gesamtsituation befriedigender als Einkommen

Alles in allem sind die Deutschen mit ihrer aktuellen finanziellen Gesamtsituation zufrieden, würden allerdings gerne mehr Geld zurücklegen. Bezüglich der persönlichen finanziellen Entwicklung blicken ebenso viele positiv wie negativ in die Zukunft. Mit ihren Vermögensverhältnissen sind immerhin vier von zehn Deutsche überwiegend zufrieden.
Über die Einkommenssituation, sprich das Geld, das nach Abzug aller monatlichen Belastungen, zur Verfügung steht, äußert sich hingegen nur jeder Dritte zufrieden. Bei der Einschätzung der zukünftigen Entwicklung ihrer Einkommens – und Vermögenssituation zeigen sich ähnlich viele Befragte optimistisch wie pessimistisch: 18 Prozent erwarten eine Verbesserung ihrer Vermögensverhältnisse in den nächsten ein bis zwei Jahren, 16 Prozent gehen dagegen davon aus, dass sich diese verschlechtern. Im Hinblick auf das Einkommen erwartet rund ein Viertel in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Verbesserung, während rund 22 Prozent der Befragten mit einer Verschlechterung rechnen.

„Die Zahlen zeigen, wie wichtig die Wahl der richtigen und idealerweise flexiblen Sparform ist, hier sprechen die uneinheitlichen Rückmeldungen eine klare Sprache“, sagt Oliver Klink von der Allianz Bank.

Sparen – aber sicher!

Sparen genießt in der deutschen Bevölkerung ein hohes Ansehen - so sehen es 63 Prozent der Befragten als wichtig oder sogar sehr wichtig an. Knapp 30 Prozent sind allerdings unzufrieden damit, wie viel sie tatsächlich sparen können. Dabei sind sichere Sparprodukte neben der privaten Altersvorsorge die beliebteste Form der Geldanlage: Über die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren besitzt solche Geldanlagen. Die Deutschen möchten auch zukünftig verstärkt in beide Produkte investieren. Die Befragten möchten zukünftig außerdem mehr bzw. neu für kurzfristige Geldanlageformen oder Immobilien aufwenden. „Die Deutschen legen weiterhin viel Geld auf die hohe Kante“, sagt Oliver Klink. „Angesichts einer befürchteten Teuerung sollte man beim Sparen aber unbedingt darauf achten, dass die Zinsen über der Inflation liegen und das angelegte Geld gleichzeitig sicher und bei Bedarf verfügbar ist.“

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Über die Hälfte kann gleichzeitig sparen und konsumieren

36 Prozent der Befragten reicht das Geld, um sowohl etwas zu sparen als auch sich hin und wieder etwas – zumindest im geringen Maße – zu gönnen. Nur 18 Prozent verfügen über ausreichend Geld, um sich Konsumwünsche zu erfüllen und gleichzeitig Rücklagen zu bilden. 12 Prozent verbleibt kein Geld zur freien Verfügung – weder zum Sparen noch zum Ausgeben. Bei ihnen fließt alles in die Begleichung der regelmäßigen Ausgaben. Die wichtigsten Konsumwünsche sind Investitionen zum Verschönern der Wohnung, Kleidung und Schuhe sowie Reisen und Urlaub.

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