Anhaltender Wettbewerb ist auch in der für die "E+S Rück" wichtigen Kraftfahrsparte zu beobachten. Nach Prämienrückgängen und einem ungewöhnlich strengen Winter mit ungünstigem Schadenverlauf rechnet die Gesellschaft für 2011 jedoch damit, dass der Prämienabrieb weitgehend gestoppt wird. Angesichts des Ergebnisses im Erstversicherungsmarkt für das Jahr 2010 und des gesunkenen Zinsniveaus dürfte es zu verbesserten Konditionen in der Rück­versicherung kommen.

Für das industrielle Haftpflichtgeschäft ist das Umfeld auf Erstversicherungsseite unverändert wettbewerbsintensiv. Positiver dagegen sind die Aussichten auf der Rückversicherungsseite:
Angesichts der Bedeutung eines sehr guten Ratings der Rückversicherer bleiben die Kapazitäten im Markt naturgemäß begrenzt. Die "E+S Rück" geht hier von risikoadäquaten Preisen und Bedingungen aus.

Der Rückversicherer rechnet aufgrund der diesjährigen Naturkatastrophen, wie Wintersturm Xynthia und mehrerer Flutereignisse, mit einer Verhärtung der Preise für Katastrophendeckungen.
„Mit Blick auf die anstehende Vertrags­erneuerungsrunde werden unsere Kunden wegen der jüngsten Üschwemmungs­ereignisse ihre Exponierungen überprüfen. Wir gehen davon aus, dass weitere Kapazitäten eingekauft werden”, sagte Pickel.

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