Die finanzielle Absicherung der Belegschaft im Ruhestand ist das ausschlaggebende Argument für den Großteil der Unternehmer, die sich für betriebliche Altersvorsorge (bAV) entscheiden.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Repräsentativumfrage des Marktforschungsinstituts YouGovPsychonomics im Auftrag der Canada Life.
Befragt wurden über 500 Inhaber und Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern.

Die Sorge um die Absicherung der Beschäftigten im Alter ist der häufigste Grund, weshalb Unternehmer sich für die Einführung einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) entscheiden.

Insgesamt bieten 64 Prozent der untersuchten Unternehmen ihren Mitarbeitern eine bAV-Lösung an. Hauptmotiv war für 71 Prozent die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter für das Alter abzusichern. Ebenfalls hohe Bedeutung kam der Zufriedenheit (66 Prozent) und der Motivation der Angestellten (60 Prozent) zu. Das Sparen von Lohnnebenkosten ist nur für rund die Hälfte der Befragten ein ausschlaggebender Grund für die Einrichtung einer bAV im Betrieb. Mehrfachnennungen waren möglich.

Großer bAV-Bedarf in kleinen Unternehmen

Vor allem die größeren Firmen unterstützen ihre Beschäftigten beim Sparen für die Altersvorsorge. Insgesamt 85 Prozent der Betriebe mit 51 bis 100 Mitarbeitern bieten der Belegschaft bereits eine bAV-Lösung an. Bei Firmen mit 21 bis 50 Mitarbeitern beläuft sich der Anteil auf 70 Prozent, Unternehmen zwischen 11 bis 20 Mitarbeitern liegen mit 69 Prozent nahezu gleichauf.
Die geringste Verbreitung hat die innerbetriebliche Vorsorge in Firmen mit bis zu fünf Beschäftigten: Hier können die Angestellten nur in 38 Prozent der untersuchten Firmen mit einer Betriebsrente für den Ruhestand sparen.

Über 70 Prozent der Inhaber und Geschäftsführer von Unternehmen mit maximal fünf Angestellten gaben an, zu wenig Mitarbeiter für eine bAV-Lösung zu beschäftigen. Mehr als 20 Prozent hielten das Interesse ihrer Angestellten an der Betriebsrente für zu gering.

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