Hintergrund: „Begeistert Sie dieses Unternehmen durch digitale Kundennähe?“ – keine Frage dürfte für Digitalversicherer treffender sein. Denn hier ist digital nicht nur ein Kanal, sondern das ganze Geschäftsmodell. Keine Filialen, kein Außendienst, oft nicht einmal Telefon-Hotlines: Wer sich als Digitalversicherer behaupten will, muss über Website, App oder Chatbot auf Anhieb überzeugen. Die neue Studie „Digitale Kundennähe 2025“ zeigt, welchen Anbietern das aus Sicht der Kundinnen und Kunden besonders gut gelingt – und wer sich im branchenübergreifenden Vergleich mit Gold, Silber oder Bronze schmücken darf.

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Allerdings treten die Digitalversicherer nicht in einer eigenen Kategorie an, sondern im direkten Wettbewerb mit mehr als 2.000 Unternehmen aus über 140 Branchen – vom Möbelhandel über Telekommunikation bis zum Lebensmitteleinzelhandel. Das macht die Studie besonders spannend: Sie zeigt nicht nur, ob Digitalversicherer ihrem Anspruch gerecht werden, sondern auch, wie stark sie im Vergleich zu deutlich breiter aufgestellten Unternehmen wahrgenommen werden. Denn wer sich ganz auf digitale Kanäle verlässt, muss dort auch besonders überzeugen.

Was wurde gemacht?

Grundlage der Untersuchung ist eine bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung der ServiceValue GmbH. Insgesamt flossen rund 423.000 Verbraucherurteile zu 2.101 Unternehmen aus 145 Branchen in die Analyse ein. Bewertet wurden nur solche Anbieter, zu denen bereits ein digitaler Kontakt bestand. Im Zentrum stand die Frage:

„Begeistert Sie dieses Unternehmen durch digitale Kundennähe?“

Gemeint sind dabei Aspekte wie Interaktivität auf der Website, nützliche Apps oder eine aktive Präsenz in sozialen Netzwerken. Bewertet werden konnten nur Unternehmen, zu denen ein konkreter Eindruck bestand – also wenn die Antwort „Ja“ oder „Nein“ gegeben wurde. Aus dem Anteil positiver Rückmeldungen („Ja“) an allen gültigen Bewertungen wurde ein Prozentwert berechnet, der anschließend in einen Indexwert von 0 bis 100 überführt wurde. Dabei wurde der beste gemessene Wert als Bezugsgröße gesetzt (Index = 100). Alle anderen Unternehmen wurden im Verhältnis dazu eingestuft. Beispiel: Begeisterten sich 90 Prozent der Befragten für Unternehmen A und 81 Prozent für Unternehmen B, ergibt das für Unternehmen B einen Indexwert von 90,0 Punkten. Dieser Indexwert bildet die Grundlage für das branchenübergreifende Gesamtranking. Entscheidend für eine Auszeichnung ist dabei ausschließlich die Platzierung im Gesamtfeld – nicht innerhalb der eigenen Branche.

Die 600 bestplatzierten Unternehmen erhalten eine Auszeichnung in drei Abstufungen:

  • Gold-Rang: Plätze 1 bis 200
  • Silber-Rang: Plätze 201 bis 400
  • Bronze-Rang: Plätze 401 bis 600

Ab einem Indexwert unter 76,2 Punkten bzw. einer Platzierung jenseits von Rang 600 wird keine Auszeichnung mehr vergeben – auch dann nicht, wenn ein Unternehmen in seiner Branche vergleichsweise gut abschneidet.

Unabhängig davon wird pro Branche zusätzlich der jeweils bestplatzierte Anbieter als Branchengewinner gekennzeichnet – auch wenn er im Gesamtranking keinen Medaillenrang erreicht. Die Branchensiegerrolle ist damit eine ergänzende Anerkennung, ersetzt aber keine Auszeichnung.

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Versicherungsbote stellt alle ausgezeichneten Digitalversicherer vor

In der folgenden Bildstrecke zeigt Versicherungsbote alle Digitalversicherer, die im branchenübergreifenden Gesamtranking einen Medaillenrang erreichen konnten – von Gold bis Bronze. Die Platzierungen beziehen sich auf das Ranking der gesamten Studie; die Rangfolge innerhalb der Bildstrecke erfolgt entsprechend ihrer Position im Digitalversicherer- Vergleich. Weitere Ergebnisse sind auf der ServiceValue-Webseite verfügbar.