Risikolebensversicherung: Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?
Risikolebensversicherungen gehören zu den wichtigsten Absicherungsmöglichkeiten für Familien. Denn ohne Schutz kann im Ernstfall existenzielle Versorgungslücke entstehen. Wie man die richtige Versicherungssumme berechnet, erklärt Rüdiger Feilen, Teamleiter Biometrie-Produkte bei der Zurich Gruppe.

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Der Schutz der eigenen Familie steht für viele Deutsche an erster Stelle. Das gilt vor allem, wenn Kredite laufen und ein Einkommen das finanzielle Rückgrat bildet. Eine Risikolebensversicherung kann im Ernstfall den Unterschied machen zwischen finanzieller Sicherheit und existenzieller Not. Doch wie hoch sollte die Versicherungssumme ausfallen?
„Die optimale Versicherungssumme orientiert sich immer an der persönlichen Lebenssituation“, betont Rüdiger Feilen, Teamleiter Biometrie-Produkte bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Es gibt keine Standardlösung – jeder sollte individuell prüfen, wie viel Geld die Familie im Todesfall benötigt, um weiterhin finanziell abgesichert zu bleiben.“
Zur Bestimmung der passenden Summe sollten Versicherte verschiedene Faktoren berücksichtigen:
- Laufende Kosten: Miete, Kreditraten, Lebenshaltungsausgaben sowie regelmäßige Ausgaben für Kinder.
- Zukünftige Verpflichtungen: Soll etwa die Ausbildung der Kinder finanziert werden? Wie lange soll der finanzielle Schutz reichen?
- Bestehende Rücklagen: Verfügbare Ersparnisse oder bestehende Vorsorgeverträge sollten in die Berechnung einbezogen werden.
Als grobe Faustregel für die Berechnung der Versicherungssumme nennt Feilen das Drei- bis Fünffache des jährlichen Bruttoeinkommens. Wer jedoch eine hohe Immobilienfinanzierung oder andere Verbindlichkeiten absichern will, sollte über eine deutlich höhere Summe nachdenken.