Hintergrund: Die Hausratversicherung war lange der profitabelste Zweig im Kompositgeschäft. So lag die Schaden-Kosten-Quote bzw. Combined Ratio (CR) 2020 bei dankbaren 68,55 Prozent. Der Zweig versprach also gute Gewinne – nicht ein einziges Unternehmen musste rote Zahlen schreiben. Dies änderte sich schlagartig in 2021. Denn die Katastrophe im Ahrtal und weitere extreme Wetterereignisse setzten auch der Hausratversicherung zu.

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Die Schaden-Kosten-Quote stieg 2021 um 22,40 Prozentpunkte auf hohe 90,95 Prozent. Auch mussten 17 Versicherer 2021 rote Zahlen schreiben (Versicherungsbote berichtete).

In 2022 aber kann die Branche wieder durchatmen, wie der soeben veröffentlichte "Branchenmonitor Hausratversicherung 2023" der V.E.R.S. Leipzig GmbH zeigt. So liegt die Schaden-Kosten-Quote in 2022 bei durchschnittlich 74,77 Prozent (Versicherungsbote berichtete). Wenngleich also noch nicht die hervorragenden Durchschnittswerte von 2019 (73,09 Prozent) und 2020 (68,55 Prozent) erreicht sind, so ist die aktuelle Quote zumindest besser als der Wert für 2017 (damals lag die CR bei 75,56 Prozent).

Auch konnten sich alle Unternehmen aus der Verlustzone wieder befreien – die schlechteste CR der Branche liegt 2022 bei 98,18 Prozent (für die Rhion Versicherung).

Versicherungsbote stellt die Hausratversicherer mit den besten CR-Werten 2022 vor

Wer aber kann 2022 mit den besten Schaden-Kosten-Quoten in der Hausratversicherung prahlen? Dies wird in der aktuellen Versicherungsbote-Bildstrecke vorgestellt. Alle Zahlen sind dem neuen Branchenmonitor Hausratversicherung 2023 der V.E.R.S. Leipzig GmbH entnommen. Der Monitor deckt die 50 größten Unternehmen und damit 91 Prozent des Hausrat-Markts ab und liefert wie immer eine Vielzahl an Kennzahlen.

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Bestellt werden kann der Monitor (kostenpflichtig) auf der Webseite der Leipziger Experten.

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