Im Laufe des Jahres 2023 hat es Anpassungen bei drei der bewerteten Grundfähigkeiten gegeben. Beispielsweise erhält die Grundfähigkeit "Sehen" nur dann die höchstmögliche Punktzahl, wenn die Versicherung ausdrücklich Bildschirmtätigkeiten einschließt. Bei den Grundfähigkeiten "Hören" und "Gehen" setzt Franke und Bornberg auf die Selbstbestimmung der Versicherten. Ein Tarif wird dementsprechend abgewertet, wenn er die Verwendung von Implantaten nicht abdeckt (wie zum Beispiel das Cochlea-Implantat in der Kategorie "Hören") oder die Nutzung von Gehhilfen voraussetzt (in der Kategorie "Gehen"). Die Bestnote FFF+ wird nur an Tarife vergeben, die alle 15 Grundfähigkeiten in der geforderten Qualität absichern.

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In der Kategorie Grundfähigkeitsversicherung wurden 26 Tarife mit der Höchstbewertung FFF+ (hervorragend) ausgezeichnet. In der erweiterten Kategorie der Grundfähigkeitsversicherung plus erhielten immerhin 16 Tarife diese Spitzenbewertung. Trotz dieser positiven Ergebnisse sollte jedoch beachtet werden, dass einige Tarife ihr volles Qualitätspotenzial nicht einmal bei den grundlegenden Fähigkeiten ausschöpfen, schreiben die Analysten.
Es ist wichtig zu betonen, dass im Einzelfall der Leistungsanspruch stark von der genauen Formulierung der Leistungsauslöser abhängt. Dies bedeutet, dass die exakte Formulierung der Versicherungsbedingungen einen erheblichen Einfluss auf die letztendliche Leistungsfähigkeit und den Umfang des Versicherungsschutzes haben kann.

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